Hans Jürgen Irmer ist der wohl bekannteste Gegner des Islams innerhalb der Hessen CDU, was diese trotzdem nicht daran gehindert hat ihn zum bildungspolitischen Sprecher und stellvertretenden Vorsitzenden der Landtagsfraktion zu wählen. Nun ist er allerdings von beiden Ämtern zurückgetreten, sein Mandat will er allerdings behalten. Ursache war eine Anzeige und ein von ihm formulierter Beitrag in seiner Zeitung „Wetzlar-Kurier“.
Irmer schreibt darin: „Was wir bzw. der Islam vor allen Dingen dringend benötigen, ist eine vorbehaltlose Diskussion über die Relevanz gewaltlegitimierender Inhalte des Korans.“ Zudem spricht er über ein angebliches Verbot der Islamkritik und schreibt: Er wünsche sich, öffentlich sagen zu können, dass Muslime „natürlich Teil unseres Landes sind. Aber ich wünsche mir auch, dass wir sagen können, dass zur deutschen Identität der Islam nicht gehört, anders als die christlichjüdischen Wurzeln“. Noch deutlich mehr Kritik entfachte allerdings die Werbung der Organisation „Die Deutschen Konservativen“ mit der Überschrift „Der Koran im Klartext: Religion des Friedens?“. Es gebe „204 bitterböse Koran-Verse“, die sich gegen Nicht-Muslime richteten», heißt es darin, wie die Frankfurter Neue Presse berichtete.
Linken-Fraktionsvorsitzende Janine Wissler sagte gegenüber dem hessischen Rundfunk, der Rücktritt komme „um Jahre zu spät und wirft ein Schlaglicht auf die politische Ausrichtung der Hessen-CDU“. „Ein klarer Schnitt wäre, wenn die CDU ihn nicht weiter in ihren Reihen dulden würde – weder als Sprecher noch als einfachen Landtagsabgeordneten“, so die stellvertretende Parteivorsitzende der Linken. Die Grünen nahmen den Rücktritt zur Kenntnis, äußerten allerdings wieder einmal keine Kritik an ihrem Koalitionspartner.
Irmer war in den vergangenen Jahren schon häufiger negativ aufgefallen unter anderem mit der Aussage: „Homosexualität ist nicht normal. Wäre sie es, hätte der Herrgott das mit der Fortpflanzung anders geregelt.“
5 Antworten
wo ist das problem?
„aufforderung zur diskussion“?
dass er sagt, dass die seit 40 jahren eingewanderten nicht den gleichen stellwert für die identität haben, wie die, die aufklärung, industrialisierung, kriege mitgemacht und viele literarische und wissenschaftliche werke geschaffen haben?
dass er sagt, homosexualität wäre nicht normal? wie definiert ihr normal? falls es im sinne von „statistisch häufig auftretend ist“, was die umgangssprachliche und volkstümliche definition ist, dann kann man nicht behaupten, die sexuelle orientierung von menschen mit 1-2% anteil an der bevölkerung wäre die normalität. das ist, als würde man behaupten, dass man mit einem dartpfeil auf 20 m normalerweise ins schwarze trifft. und selbstverständlich können homosexuelle von generation zu generation nicht in der mehrheit sein, es sei denn ihr bevölkerungsanteil wird von den heteros immer wieder reproduziert. bei einem geringen anteil möglich, als „normalität“ ergibt sich ein aussterben der bevölkerung in wenigen generationen. sind diese einfachen, neutral formulierten und für jeden einsehbaren tatsachen nun in euren augen hetze, weil ihr die realität ablehnt?
Julius Jamal: Du bist Moslem, oder?
nö, aber das tut auch eigentlich nichts zur Sache
Na endlich äußerst du dich mal.
Es ist insofern relevant, dass du Islamisten verharmlost und unredlich zu argumentieren versuchst – oftmals in Sinne von radikalen Moslem.
Aber da du ja kein Moslem bist, läufst du offenbar nur als hinterhältiger oder dämlicher Trottel mit.
Danke! :)
Passt nicht gerade zur Überschrift, aber ich möchte dieses Video hier trotzdem nochmal reinstellen, da mich es immer noch wundert, warum es so wenig verbreitet ist.
Der ehemalige Spiegel Journalist Harald Schumann redet Klartext und prangert die Interne Pressefreiheit in Deutschland an.
Schumann: “… das ist in der deutschen Presse Gang und Gäbe, dass Chefredakteure oder Resortleiter ihren Untergebenen sagen, wie sie zu denken haben. Dass Vorgaben gemacht werden, was sie recherchieren dürfen und was nicht, und dass viele junge Kollegen daran gehindert werden überhaupt kritische Journalisten zu werden weil ihre Vorgesetzten das gar nicht wollen.”
Interviewer: “Sie nehmen ausdrücklich die ÖR-Anstallten nicht aus, warum?”
Schumann: “Weil ich genügend Kollegen aus ÖR-Anstallten kenne, die mir genau solche Geschichten berichtet haben und mir das hundertfach bestätigt haben. Insofern, die sind da nicht aus zunehmen.”
https://www.youtube.com/watch?v=d1ntkEbQraU