Stabile Regierung – Wenn es nach den LeserInnen der Freiheitsliebe geht, bestünde die neue Bundesregierung aus einer Koalition zwischen Linke und DKP oder Linke und die Partei. Was Sonneborn wohl lieber wäre: Juniorpartner in einer Koalition oder größte Oppositionspartei?
Dass die Freiheitsliebe marxistische, sozialistische, anarchistische und andere linke Positionen vertritt sollte kein Geheimnis sein. Nicht umsonst nennen wir uns konsequent antirassistisch, ökologisch und antimilitaristisch. Trotzdem sind die Umfragen auf der Seite immer wieder spannend. 1.191 LeserInnen nahmen an der aktuellen Umfrage teil: „Wen würdest du bei der nächsten Wahl wählen?“ Erstaunliches kam zu Tage: 37 Prozent stimmten für die Linkspartei, 20 Prozent für die Deutsche kommunistische Partei und 18 Prozent für die Partei die Partei. Eine stabile Regierung links jenseits der sogenannten Mitte wäre möglich. Man stelle sich nur vor: Kipping, Riexinger oder Wagenknecht als KanzlerIn. Sonneborn wird Minister für Äußeres. Die Reisen des Außenministers würden in die Annalen eingehen.
Mitte-Rechts Parteien abgestraft
Die Wahlumfrage zeigt auch, dass die etablierten Parteien keine Chance haben: Lediglich die SPD würde mit fünf Prozent in den Bundestag einziehen. CDU (2 Prozent), Grüne (2 Prozent) und FDP (2 Prozent) fänden sich in der außerparlamentarischen Opposition wieder. Diese Vorstellung lässt einen schmunzeln.
AfD: 14 Prozent
Einen Wert können wir uns jedoch überhaupt nicht erklären: 14 Prozent der LeserInnen würden AfD wählen. Eine Partei, die für ihren Islamhass und Rassismus bekannt ist. Dabei sind unsere Artikel klar antifaschistisch und antirassistisch. Immer wieder haben wir Artikel publiziert, die die AfD als das kennzeichnen was sie ist: eine braune Partei im blauen Gewand. Wer Protest mit einer Stimme an der Urne ausdrücken möchte, sollte dies nicht mit einer Stimme an die AfD tun. Alleine in NRW treten zur Landtagswahl über 30 Parteien an. Unter ihnen werden sich genug Parteien finden, die mit der herrschenden Politik abrechnen ohne ein rassistisches oder rückwertsgewandtes Weltbild zu vermitteln.