CDU – die unchristliche Partei

Pünktlich zum Nikolaus trifft sich die CDU in Essen zum Bundesparteitag. Themen sind unter Anderem neben den NRW und Bundeswahlen 2017 eine härtere Gangart gegen Flüchtlinge sowie ein von der Jungen Union ins Spiel gebrachtes Verbot für „fremdsprachige“ Demonstrationen. Ein Kommentar.

Da hat wohl jemand im Religionsunterricht nicht aufgepasst. Oder wie kann man es anders erklären, dass eine vermeintlich christliche Partei inmitten der Weihnachtszeit darüber nachdenkt, Schwangere Frauen abzuschieben – das erinnert auf eine seltsame und absurde Weise an Maria, die Mutter Jesu die laut Bibel in Bethlehem herumirrte, weil sie niemand beherbergen wollte.

Neben der langweiligen Rede Merkels, die von einer elf minütigen Klatschorgie beendet wurde, stach vor allem der NRW CDU Chef Armin Laschet mit mehreren Interviews, Reden und mehr aus der Masse hervor.

„Konsequente Abschiebungen“

Gegenüber dem Deutschlandfunk „versprach“ er einen härtere Gangart gegenüber „abgelehnten Asylbewerbern“. Nicht wie die Rot-Rot-Grüne Landesregierung in Berlin, die ja jetzt sogar „Abschiebungen aussetzen will“. Das wäre ja gegen gültiges Recht. Doch welche Konsequenz Laschet fordert, sagt er nicht. Vor dem geistigen Auge sieht man bereits die Bundeswehr in Berlin einmarschieren.

Studiengebühren einführen

Rund um den Bundesparteitag erklärte Laschet auch, dass er erneut die Studiengebühren in NRW einführen wolle. Eine Gebühr die alle gleichermaßen trifft, womit Studierende aus ärmeren Familien härter getroffen wären. Für sie ist jeder Euro wichtig und Gebühren könnten etliche vom studieren abhalten.

Extremismustheorie revival

Als wäre das nicht genug, haut der NRW-Landespascha Laschet noch die Extremismustheorie heraus: „In NRW gibt es Links und Rechts aggressive Parteien. Müssen gemeinsam auf Bevölkerung zugehen“, zitiert ihn der Phönix.

Man muss die Bevölkerung Deutschlands also nicht nur vor mordenden Banden wie dem NSU schützen, wo die CDU in ihrer Regierungsbeteiligung in den Ländern und im Bund absolut versagt hat, sondern auch vor Linken.

Jenen Leuten, die das C im Namen der CDU in ihren Taten ernster nehmen, als die Merkel-Partei. „Jesus sah ihn voller Liebe an: „Etwas fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen“, steht im Markus Evangelium der Bibel. Das interessiert die „Christinnen und Christen“ der CDU jedoch nicht.

Man muss ja nicht einmal die Bibel bemühen, man kann es auch mit den Worten des Papstes sagen: „In der Wurzel ungerecht“ sei der Kapitalismus, so Papst Franziskus. Und die Politik sollte den Menschen dienen, denn „wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und Finanzwelt sein.“

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