Heute Nacht haben Unbekannte die Glasfront des Düsseldorfer Büros von Sahra Wagenknecht beschädigt. Die Tat ereignete sich kurz nach der örtlichen Pegida Demonstration „Dügida“ in der Nacht auf den 10. Februar. Dies ist nur ein weiter Angriff auf ein Büro der Linkspartei, welche seit Ende 2014 dramatisch zunehmen. Im gleichen Zeitraum mehrt sich der rassistische Diskurs um Pegida. In Dortmund kam es zudem vergangene Woche zu Drohungen gegen Journalisten und verbalen Angriffen gegen Flüchtlinge von Rechts.
„Nachdem Neonazis, Hooligans aus der HoGeSa-Bewegung und militante Anhänger der Partei ‚Die Rechte‘ durch Düsseldorf gezogen sind, kam es in der Nacht zu einem Anschlag auf mein Düsseldorfer Büro“, erklärt uns die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Interessanterweise, so Wagenknecht, korrelieret die Zunahme von Pegida-Demonstrationen mit der der Angriffe auf Flüchtlinge: die Hälfte aller Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Behausungen 2014 passierten in den letzten drei Monaten des Jahres, Wagenknecht dazu: „Offensichtlich enthemmt der rassistische Diskurs der Pegida-Organisatoren die Überzeugungstäter von Rechtsaußen und gibt ihnen das Gefühl, für eine schweigende Masse zu handeln.“
Die Linke-Ikone reiht sich damit in die Reihen ein die ein Verbot der „Partei“ ‚die Rechten‘ in NRW fordern. Gleichzeitig kritisiert sie den Düsseldorfer Polizeipräsidenten für seine Strategie, der Dügida den Weg durch die GegendemonstrantInnen zu prügeln: „In NRW muss die Partei ‚Die Rechte‘ als Nachfolgeorganisation des ‚Nationalen Widerstands Dortmund‘ verboten werden“, schließt die Bundestagsabgeordnete.
4 Antworten
Anscheinend können es die Rechten nicht in ihre Köpfe bekommen das wir sie nicht mehr wollen, da müssen dann die Linken herhalten die für Frieden sind.
Solche „Anschläge“ gibt es reihenweise, also bitte nicht nicht aufbauschen!
Recherche ist nicht so euer Ding bei freiheitliebe.de, oder?
Passt nicht gerade zur Überschrift, aber ich möchte dieses Video hier trotzdem nochmal reinstellen, da mich es immer noch wundert, warum es so wenig verbreitet ist.
Der ehemalige Spiegel Journalist Harald Schumann redet Klartext und prangert die Interne Pressefreiheit in Deutschland an.
Schumann: “… das ist in der deutschen Presse Gang und Gäbe, dass Chefredakteure oder Resortleiter ihren Untergebenen sagen, wie sie zu denken haben. Dass Vorgaben gemacht werden, was sie recherchieren dürfen und was nicht, und dass viele junge Kollegen daran gehindert werden überhaupt kritische Journalisten zu werden weil ihre Vorgesetzten das gar nicht wollen.”
Interviewer: “Sie nehmen ausdrücklich die ÖR-Anstallten nicht aus, warum?”
Schumann: “Weil ich genügend Kollegen aus ÖR-Anstallten kenne, die mir genau solche Geschichten berichtet haben und mir das hundertfach bestätigt haben. Insofern, die sind da nicht aus zunehmen.”
https://www.youtube.com/watch?v=d1ntkEbQraU
Solche „Anschläge“ gibt es auch so im allgemeinen auf Büros oder Ladenflächen. Das hatten wir auch schon, das waren wohl einige Jugendliche, denen die überschüssige Energie leider in die Arme statt ins Hirn geflossen ist. Kommt halt leider vor…