Fronttransparent des Streiks - Quelle: https://www.facebook.com/refugeeschulstreikberlin/?fref=ts

4000 Schüler und Studierenden streiken für Flüchtlinge

Am gestrigen Donnerstag gab es in Berlin, Frankfurt am Main, München und Bremen Streiks von Studierenden und Schülerinnen und Schülern für Flüchtlinge und gegen Rassismus. An den Streiks beteiligten sich bundesweit etwa 4000 junge Menschen, die der rechten Hetze gegen Flüchtlinge und Migranten etwas entgegensetzen wollten, das Motto war dabei gleiche Rechte für alle.

Die Demonstration in Berlin zog vom Potsdamer Platz vorbei an dem linken Jugendzentrum Drugstore über die CDU-Landeszentrale bis zur Notunterkunft am Tempelhofer Feld. Die Demonstration rief dabei durchgängig Parolen wie „Refugees Welcome“ oder „Bleiberecht überall“ und machte damit deutlich, dass es keinen Platz gab für rechte Spaltungsversuche. Alexej Geworklan berichtete über streikende Schüler*innen der Jane-Addams- und der Anna-Freud-Schule, beides Oberstufenzentren für Sozialwesen. Sie „machten in einem Redebeitrag deutlich, dass sozial für sie bedeutet, „Solidarität mit den Geflüchteten [zu] zeigen und gegen Rassismus [zu] kämpfen“. Außerdem verbanden sie den Kampf gegen rassistische Bewegungen und Parteien mit dem Kampf gegen Rassismus im Bildungssystem und für die Öffnung der Schulen für die Geflüchteten.“ Die Demonstration, die von verschiedenen linken Jugendorganisation organisiert wurde, schaffte es mit der kraftvollen Demonstration ins Fernsehen, so berichtete unter anderem der Rundfunk-Berlin-Brandenburg.

Nach der Demonstration zogen ein Großteil der Teilnehmenden weiter zu Protesten gegen eine Rechte-Kundgebung, die zufällig am selben Tag stattfand und verdeutlichte was auch schon im Aufruf erwähnt wurde. Dort hieß es unter anderem „Die rechte Gewalt eskaliert zu progromähnlicher Stimmung – und das nicht nur in Deutschland“, hieß es im Aufruf. „Dazu gehören schon lange nicht mehr nur Pöbeleien, sondern auch Brandanschläge und Hetzjagden, wie in Hellersdorf und Heidenau.“

Erfolgreiche Demonstrationen auch an anderen Orten

Auch in Bremen und Frankfurt fanden erfolgreiche Schul- und Unistreiks statt. In Bremen beteiligten sich zwischen 700 und 1000 Jugendliche an den Streikdemos. Die linke Bürgerschaftsabgeordnete Sofia Leonidakis, die an der Demo teilnahm, bedankte sich bei allen Teilnehmenden: „“Rund 1000 Bremer Schüler*innen streiken! Ihr seid super! Das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität gerade in Zeiten, wo Turnhallen und ganze Schulen beschlagnahmt werden, damit Geflüchtete überhaupt ein Dach über dem Kopf haben!“
Und auch in Frankfurt konnten 300 Jugendliche zum ersten lokalen Schulstreik für Flüchtlinge mobilisiert werden.
Die Streiks sind dabei ein wichtiges Zeichen von jungen Menschen, die sich gezielt der rechten Propaganda entgegenstellen und für eine Gesellschaft kämpfen, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben. Wenn es gelingen sollte die Schul- und Unistreikiniative auf andere Städte auszuweiten, könnten sie ein wichtiger Motor sein im Kampf gegen rassistische Propaganda.

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17 Antworten

  1. Das sind alle aufgehetzte,von extrem Linken stimulierte Jugendliche,die vom Leben sonst noch wirklich keine Ahnung haben. Hoffentlich werden sie in nicht in Zukunft von diesen mit den Flüchtlingen eingeschleusten Terroristen getötet.
    Aber das Leben für diese Terroristen dürfen sie auch erstmals mitfinanzieren.
    In späteren Jahren werden ihnen schon noch die Augen aufgehen.

  2. Die Bildungsstätten in Deutschland, besonders die staatlichen Schulen, indoktrinieren unsere Kinder.

    Die Politiker können ruhig ihre Terroristen nach Deutschland einschleusen, wenn die Terroristen nur diese Volksverräter angreifen.

  3. schon interessant, die größten Rassisten organisieren eine Demo gegen Rassismus – und hier zeigt sich das Bildungsniveau – die indoktrinierten Schüler merken das nicht, denn, das eigene (deutsche) Volk abschaffen zu wollen ist der größte denkbare Rassismus!

    1. Was reden sie bloß für einen rechten, rassistischen Mist? Wie kann man so denken?
      Wenn Menschen nach Deutschland einwandern ist es rassistisch?
      Wir sind ALLE das ‚Deutsche Volk‘, nicht nur Müller und Schmitz, wann checkt ihr Rassisten das endlich? Und selbst wenn nicht, muss ja nicht jeder deutsch sein hier, wir sind alles einfach Menschen! Wenn sie der Meinung sind, nur ausgewählte Menschen sind ‚richtig‘ deutsch, dann eröffnen sie doch einfach ne Zuchtfarm.. Die Nazis habens doch vorgemacht…

  4. Könnte mir gut vorstellen, dass von den 4000 Schüler mehr als die Hälfte später keiner seriöser Arbeit nachgehen wird. Wer logisch denken kann, muss doch wissen, dass wir nicht die ganze Welt retten können.

  5. lustig, gleiches recht für alle fordern genau die die nicht dafür zahlen müssen und selbst ausgehalten werden.
    „wir versaufen unsrer oma ihr klein häuschen, ……“
    nachdem jeder kritiker und anders denkender nun ein nazi ist sehe ich die linken als die größten rassisten an. leider raffen die gar nix und finden sich auch noch toll dabei. gefördert von den medien und der regierung, die ALS einigen am krieg verdienen und diesen wollen.

    ich hab noch keinen rechtenm keinen pegida-mitläufer oder AfD´ler sagen gehört er will den krieg in fernen ländern. aber wenn cdu,csu, spd, grüne für krieg stimmen dan sind für die linken nur die rechten die feinde. das der staat der feind von sicherheit, freiheit und selbstbestimmung ist kommt denen gar nicht in den kopf.

    bravo, ihr linken dummköpfe, „ihr schafft das“!!

  6. falls sie gegen die weltbevölkerungsverbrecher/parasiten.. der wallstreet,city of london,den kriegstreibern massenmördern,dem pervertiertem im luxus schwelgenden fianzparasiten geht,dem militärischen massenvernichtungskomplex…

    unterstütze ich die kundgebungen zutiefst.

    wenn sie gegen die bevölkerung gerichtet ist,die sich zurecht von den volksvertretern betrogen,verkauft verraten fühlt ist diese bewegung zutiefst zu verachten

  7. Gleiche Rechte für alle? Warum werde ich dann an der Grenze kontrolliert? Warum bekomme ich kein Taschengeld von der Regierung jeden Monat?

  8. „die indoktrinierten Schüler merken das nicht, denn, das eigene (deutsche) Volk abschaffen zu wollen ist der größte denkbare Rassismus!“

    Um Gottes Willen, den jungen Leuten platzt doch der Kopf, wenn die das lesen. Das überfordert die doch!
    Die haben doch im Besatzerunterricht gelernt, daß ALLE anderen vorgehen.

  9. Ja, wie schön – da gab es eine kleine Spritze für die Klassenkasse oder was ? Studierende auf Demos ? Dann geht es denen zu gut wenn sie die Zeit dafür haben und es mangelt ihnen an nichts ! Vielleicht gab es ja ein Handgeld was sie einstreichen konnten ?! –
    Außerdem für diese Werte die sie da demonstrierten wo werden die denn gelebt ? In den USA oder wo ?!
    Die Zeit hätten sie auch anderweitig nutzen können z.B. Gepäck schleppen für betagte Flüchtlinge oder Müttern mit Kindern unter die Arme greifen !

  10. ICH SAGE NUR GEKAUFT MIT ZUWENDUNGEN. DIE WISSEN DOCH GARNICHT WIVIEL NOCH KOMMEN SOLLEN. DAS SO, IN 5 JAHREN WO UNS BEGEGNET, EIN AUSLÄNDER IST. DAS DANN VON DEUTSCHLAND KEINE REDE MEHR SEIN KANN.

  11. Und….wie definiert man gleiches Recht für Alle? Genau……das Recht des Einen hört dort auf, wo das Recht des Anderen beginnt. Nämlich dort wo die Eigentumsrechte auch deutscher Bürger gewahrt werden. Dort wo auch westeuropäiche Kultur (Menschenwürde) unantastbar ist. Dort wo die jeweilige Verfassung ( z.B Grundgesetz) für Alle, ohne jede Einschränkung gilt. etc.

  12. Hallo Julius,

    ich zweifle nicht an Deinem guten Herzen, aber werfen wir den Mainstreammedien nicht immer vor, einseitig zu berichten? Aber sind die Artikel auf dieser site nicht dasselbe – einseitig?
    Ganz sicher kann man nicht den Flüchtlingen anlasten, daß sie, nachdem sie von Amerika mit tatkräftiger Mithilfe Deutschlands bombardiert und ausgeplündert wurden, jetzt bei uns auftauchen. Wobei mich etwas wundert ist, daß die Flüchtlinge nicht verstehen, daß sie quasi bei ihrem Metzger Unterschlupf suchen. Oder ist das die subtile Rache an Deutschland, wo die Mehrheit immer noch Parteien wählt, die immer ungenierter im Auftrag Amerikas andere Völker in die Knie zwingt? Von daher ist nicht ganz unverdient, wenn wir die Quittung jetzt bekommen.
    Denn – eine Bereicherung sind die Flüchtlinge für uns nicht, weit davon entfernt. Sie sind nicht einmal Gäste, Gäste, welche sich so benehmen wie teilweise die Flüchtlinge würden von jedem Gastgeber hinausgeworfen werden. Und es gibt Dinge, die sind nun mal nicht kompatibel – wie will man eine Rechtsform, wo der Staat über der Kirche steht mit einer vereinbaren, wo es umgekehrt ist? Unmöglich. Oder wie will man Araber integrieren, welche – obwohl angeblich im Flüchtlingsstatus – hier mit Behörden oder Hilfskräften nicht sprechen, wenn es Frauen sind? Unmöglich.
    „Refugees Welcome“ oder „Bleiberecht überall“ sind pauschale Sprüche, die an Undifferenziertheit nicht mehr zu überbieten sind. Wie fast überall heutzutage fehlt die Differenzierung. Und leider werden auch hier ständig die Probleme – und wir haben Probleme mit einigen Mentalitäten – heruntergespielt.
    Und rechts – mein Gott, was ist denn rechts? Wenn man in seiner eigenen Famile noch bestimmen dürfen möchte, wer dazukommt oder nicht? Sind wir schon so weit gekommen, uns dieses Recht mit Überdosen von Moralin streitig machen zu lassen?

  13. Zu dem „Flüchtlingsproblem“ etwas Pragmatisches:
    Wenn in einen Bus mit 80 Passagieren einer hinzusteigt, dann ist das kein Problem.

    Und zu den Kommentatoren:
    Ignazio Silone kommt mir in den Sinn:

    „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“

  14. Schlage vor, das Bafög und das Kindergeld zu kürzen, um die Flüchtlingskosten zu finanzieren.

    Die Kiddies lernen am besten, wenn sie die Folgen ihre Forderungen selber erleben. Beim nächstemal werden sie dann erst nachdenken und dann handeln…

  15. Leider werden diese Schüler auch nur vom System mißbraucht
    und das ist sehr traurig.
    Dass zur Zeit sehr viele Gesetze gebrochen werden,
    die auch den Frieden sichern UND auch die Asylfragen klären
    und die Rechte für BEIDE Seiten regeln,
    dass dies alles den Bach runtergeht
    und es am Ende nur noch Opfer gibt –
    DAS allerdings sollten die Studenten schon SELBSTerkennen können.

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