New York verbannt zum 1. Juli 2015 alle Einweg-Plastikprodukte aus der Stadt die aus dem Kunststoff Polystyrol bestehen. Dies verkündete der demokratische Bürgermeister Bill de Blasio. Damit geht die Stadt einen wichtigen Schritt gegen die zunehmende Verschmutzung der Erde.
„Die Verbannung von jährlich annähernd 30.000 Tonnen Polystyrol Kunststoffs aus unseren Landstrichen, Straßen und Wasserwegen ist ein großer Schritt in Richtung eines grüneren und besseren New York City“, erklärt die Blasio. „Diese Produkte fügen ihrer Umgebung massiven schaden zu und haben in unserer Stadt keinen Platz. Wir haben bessere Lösungen, bessere Alternativen und wenn mehr Städte im Land unserem Beispiel folgen und ähnliche Verbote aussprechen, werden diese Alternativen bald günstiger und weiter verbreitet sein.“ New York ist die erste Stadt der USA die ein solches Verbot ausspricht. Geplant war das Verbot bereits für 2013, doch es wurde wegen weiteren „Recherchen“ auf 2015 verschoben.
Polystyrol wird vor allem beim Fastfood eingesetzt
Der Plastikstoff kommt auf der ganzen Welt im Alltag vor: Einwegbecher, Einweggeschirr, Kartons, als Beschichtung und allerlei anderer Verpackungen im Lebensmittelbereich. In New York wird es zunächst vor allem die RestaurantbetreiberInnen treffen: Diese verursachen fast 90 Prozent der 30.000 Tonnen Kunststoffabfall. Ausnahmen gibt es nur für kleine Geschäfte und NGOs, die Alternativprodukte nachweislich nicht finanzieren können.
Nur noch Keramik?
Wer jetzt glaubt es käme nur noch Keramik zum Einsatz liegt falsch. So soll zum Beispiel das Mensaessen an Schulen zukünftig auf kompostierbaren Einweggeschirr ausgegeben werden. Dieses wird z.B. aus Zuckerrohr oder Zellulose hergestellt. Trotzdem ist das Verbot des giftigen Polystyrol und seiner damit verbundenen Weichmacher ein erster wichtiger Schritt. Den Weg sollten auch andere Städte und Länder beschreiten. Bereits jetzt produziert die Menschheit durch Einwegplastik mehr Müll, als jemals zuvor in ihrer Geschichte und zerstört damit die Umwelt, Landschaften und das Meer nachhaltig.
Eine Antwort
Darf man auch hinterfragen – bzw die Menschheit hat ein Anrecht darauf, zu hinterfragen – wie sich die
Industrie dies vorstellt, diese kompostierbaren Materialien so herzustellen, dass jetzige belastende
Umweltgifte in der Natur nicht in dies Procedere hineinkommen? Man bedenke: dies Essgeschirr, was der
Umwelt wieder zugeführt werden soll ist mit all der Giftbrühe versehen und schon schließt sich der Kreislauf. Oder hat die Industrie schon eine Idee, wie man diesen Belastungen Einhalt gebietet? Fragen über Fragen tun sich jetzt schon auf. Vllt eine erneute Masche, um die Menschheit noch schneller zu krank zu machen,
bis hin zum….R.I.P.
Nachtigall ick hör dir schon wieder…….!