Am vergangenen Donnerstag töteten vier Attentäter der terroristischen Al-Shabaab-Milizen 148 Menschen in der kenianischen Universität von Garissa. Weltweit wurde darüber berichtet, Empörung über diesen abscheulichen Mord wurden geäußert, doch dabei blieb es. Kein Trauermarsch, kein Besuch von Staatspräsidenten vor Ort, keine internationale Kampagne, die sich mit den Toten solidarisiert.
Jeder Mord ist schrecklich, kein einziger kann gut geheißen werden, das steht fest. Doch ist es erschreckend wie unterschiedlich viel Wert das Leben von Menschen ist, zumindest in den Augen der Medien und der Politik. Während nach dem Angriff auf „Charlie Hebdo“ 44 Staats- und Regierungschefs aus dem Ausland an dem Trauermarsch teilnahmen, gibt es für die Ermordeten in Garissa keinen Trauermarsch zu dem Staatsoberhäupter aus allen Teilen der Welt kommen. Dieses Desinteresse an den Toten von Garissa ist kein einmaliges Phänomen! Immer wieder wird bei schrecklichen Morden deutlich, wie viel weniger wichtig diese einem Großteil der Politik sind, wenn es sich nicht um Europäer oder Nordamerikaner handelt. Es ist ein erschreckendes Zeichen der Gleichgültigkeit, wenn Garissa in einigen Tagen kaum noch erwähnt wird, denn jedes Opfer von Gewalt ist eines zuviel, unabhängig von seiner Herkunft, das sollte die Politik deutlich machen und nicht durch ihre Anteilnahme die Opfer in verschiedene Klassen aufteilen.
Eine Antwort
Stimmt!
Die Weltgemeinschaft sollte islamischen Terror mehr ächten – leider führt das oft zu weiterer Aggression seitens seitens der Muslime, was wiederum Zurückhaltung der Vernünftigen auslöst.
Egal!
Die faschistoide Terror-Ideologie des Islam(ismu)s muss entlarvt und bekämpft werden!