Gaza gedenken (Pic: Guy Smallman)

Israel-Preisträgern fordern Anklage wegen kriminellem Massaker

Das Massaker am vergangenen Montag in Gaza kostete mehr als 60 Menschen das Leben und verletzte über 2000 schwer, die Welt zeigte sich angesicht der massiven Gewalt schockiert. Israels Regierung und die Armee stellen es als Verteidigung hin, doch dagegen regt sich Widerstand, so demonstrierten israelweit Linke und Friedensaktivisten gegen die massive Gewalt. Nun haben auch prominente Israelis in einem Brief die internationale Gemeinschaft aufgefordert klar Stellung zu beziehen gegen die Gewalt.

Wir dokumentieren den offenen Brief:

„Wir, israelische Bürger, die wünschen, dass unser Land sicher und gerecht ist, sind entsetzt und erschrocken über das massive Töten unbewaffneter palästinensischer Demonstranten in Gaza.

Keiner der Demonstranten stellte eine unmittelbare Gefahr für den Staat Israel oder seine Bürger dar. Die Tötung von 60 Demonstranten und die Tausenden weiterer Verwundeter erinnern an das Massaker von Sharpeville im Jahr 1960 in Südafrika. Die Welt handelte dann.

Wir appellieren an aufrichtige Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, zu handeln. Wir fordern, dass diejenigen, die Schießbefehle erteilten, untersucht und vor Gericht gestellt werden. Die derzeitigen Mitglieder der israelischen Regierung sind für das kriminelle Vorgehen verantwortlich, auf unbewaffnete Demonstranten zu schießen. Die Welt muss eingreifen, um das laufende Töten zu stoppen.“

Avraham Burg, ehemaliger Sprecher der Knesset und Vorsitzender der Jewish Agency

Prof. Nurit Peled Elhanan, Ko-Preisträger des Sacharow-Preises 2001

Prof. David Harel, Vizepräsident der Israelischen Akademie der Wissenschaften und Preisträger des Israel-Preises 2004

Danny Karavan, Preisträger des Israel-Preises 1977

Prof. Yehoshua Kolodny, Preisträger des Israel-Preises 2010

Alex Levac, Fotograf und Preisträger des Israel-Preises 2005

Prof. Judd Ne’eman, Direktor und Preisträger des Israel-Preises 2009

Prof. Zeev Sternhell, Historiker und Preisträger des Israel-Preises 2008

Prof. David Shulman, Preisträger des Israel-Preises 2016

David Tartakover, Künstler und Preisträger des Israel-Preises 2002

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Eine Antwort

  1. „Einen Ort an dem man sich mitteilen kann, unabhängig von Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung und Geschlecht.“

    Immer der gleiche Tenor.
    Immer die gleiche Eigenliebe.
    Immer die gleiche Selbstgerechtigkeit.
    Immer die gleichen Erwartungen von Israel!

    Es kommt der Tag wo die Menschen, bezüglich Israel ZITTERN werden.
    Wenn sich schon die 67 Prophetien, bezüglich der Rückkehr vom volk Israel in IHR Land bewahrheitet, werden auch die Gerichtsprophetien gegen die selbstgerechten Nationen grausam erfüllen. Dann kommt es darauf an, auf welcher Seite man steht!!

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