Am 2.Dezember 1914 stimmte der SPD-Abgeordnete Karl Liebknecht als erster Abgeordneter gegen die Kriegskredite für den 1.Weltkrieg. Mit seiner Ablehnung der Kriegskredite stellte er sich gegen die Fraktionsdisziplin in der SPD-Reichstagsfraktion und auf die Seite des Friedens und der internationalen Arbeiterbewegung. In der Folge musste er Repressalien erleiden und für einige Zeit ins Gefängnis gehen.
Die Linksfraktion im Bundestag organisiert zu seinen Ehren eine Konferenz mit Diskussionen und Musik, auf die wir hier aufmerksam machen wollen, um uns an der Ehrung Liebknechts zu beteiligen. In der Einladung heißt es: „Wir wollen uns derer erinnern, die sich Kriegslügen verweigerten. Das ist wichtig in der heutigen Zeit, in der Russland zum neuen Feindbild erklärt wird, ein neuer weltweiter „Anti-Terror-Krieg“ droht und in Deutschland „internationale Verantwortung“ immer mehr mit militärischer Gewalt übersetzt wird.“