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Wenn Linken-Diffamierung die letzte Waffe bleibt

Der Journalist Dr. Utz Anhalt wurde am Wochenende aus der Facebook-Gruppe der niedersächsischen Linken ausgeschlossen. Während der Autor, der unter Anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb, oftmals durch kluge Artikel in Printmedien auffiel, bezeichnete er in der Facebook Gruppe den gesamten Landesvorstand des Jugendverbandes der Linken als „Kinder“ die im Sandkasten an ihrer Karriere als „Gulagwärter“ üben würde.

Utz Anhalt, der dem reformistischen Parteiflügel nahe steht, gehört zu den Kritikern einer angeblichen neurechten Querfront, die – so die Kritiker – in Niedersachsen entstehen würde. Die Kritiker dieser angeblichen Querfront relativierten bereits in der Vergangenheit die Gräueltaten und den systematischen Massenmord in der Sowjetunion.  Der Historiker Anhalt müsste über die mehreren Millionen Toten, die das System Stalin zu verantworten hat, Bescheid wissen. Er setzt die (Mit-)Täter an diesem Massenmord mit dem Landesvorstand des Jugendverbandes gleich in dem er diese als „Gulagwärter“ herabwürdigt.

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Schon einige Monate zuvor bezeichnete er den Bundestagsabgeordneten Diether Dehm in einer rhetorischen Frage als „Fürst Willy von und zu Stasi“ und andere Genossinnen und Genossen als „Speichellecker“. Screenshot Facebook
Schon einige Monate zuvor bezeichnete er den Bundestagsabgeordneten Diether Dehm in einer rhetorischen Frage als „Fürst Willy von und zu Stasi“ und andere Genossinnen und Genossen als „Speichellecker“. Screenshot Facebook

Andere Kritiker der angeblichen neurechten Querfront relativieren selbst Hitler. Sie setzen den Massenmörder und Faschisten gleich mit dem Angeordneten Diether Dehm, aber auch mit Ken Jebsen, Honecker, Stalin oder Pinochet. Auch wenn zugegeben wird, dass dies nicht „historisch sauber“ sei, soll Hitler als Paradebeispiel für den Typus „Demagoge“ dienen. Es verwundert, dass gerade die „Kritiker der neurechten Querfront“ – wie sie häufig bezeichnet werden -eine solche Geschichtsvergessenheit an den Tag legen. In einem besonderen Maße tragisch ist dies im Fall Anhalt, der mehrere (Fach-) Artikel und Werke zu Geschichte verfasst hat.

Der Autor ist Philipp Z., Mitglied der Linksjugend Niedersachsen.

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10 Antworten

  1. Neurechte Querfront… lol. Diffamierung ist doch eure einzige Waffe, obendrein gegen ganz normale Menschen. Jeder linke Text ist voll von Diffamierungen, Unterstellungen, Auslassungen und allem, was die Wischiwaschi- und Indoktrinationskiste hergibt. Merke: wer anderen eine Gräbe grubt, sich selber in die Hose pupt.

  2. Die verkürzte und damit grundlegend verfälschte Darstellung des Autors macht deutlich, was schon länger zu vermuten war, dass er nicht kapiert um was es geht. Dass er sich aufschwingt es öffentlich zu verbreiten ist zumindest keine Werbung für den Landesverband- von Vorstandsmitgliedern wird gemeinhin anderes erwartet. …
    Von Autoren erwarte ich zumindest dass sie ein Rechtschreibprogramm benutzen und die Regeln des Zitieren beherrschen.

    1. Dorothee Menzner: Gulag von Gulasch zu unterscheiden fällt manchem schwer. Dann doch besser Gulak. Der Inhalt des Geschriebenen harmoniert mit dem Wortschatz.

    1. Keine bösen Unterstellungen. Vielleicht hat er nur im Deutschunterricht nicht aufgepasst, als es in der achten Klasse um Metaphern ging – und in der zehnten um Zitieren.

    2. Er ist zwei mal wegen Faulheit durch das Abitur gefallen und muss sich jetzt mit Kleinstjobs in der Partei zufrieden geben. Deswegen fürchtet er bei jeder Kritik an der Kungelei seines Chefs mit der neuen Rechten, dass weniger Brotkrumen vom Millionärstisch für ihn abfallen.

  3. Sie sind echt ein Komiker. Als ob es in Deutschland eine echte Linke geben würde. Aber wer glaubt, wird selig, oder so.

    Unsere neoliberale, kriegsunterstützende „Linke“ (ja ich weiß die sagen was anderes vor der Kamera, tun aber immer das Gegenteil) ist eine pan-europäische Partei mit der Zentrale in Brüssel. Nicht mehr und nicht weniger.

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