Anabel - Mitorganisatorin der Proteste gegen die Bild

Bildboykott: Demo vor dem Axel-Springer-Haus

Die BILD ist in Deutschland mit großem Abstand das auflagenstĂ€rkste Unterhaltungsblatt: Knapp 2,1 Millionen Exemplare verlassen tĂ€glich die BILD-Duckereien. Doch macht sie sich immer unbeliebert mit ihrem kampagnenartigen Journalismus (Der faule Grieche, der kriegswillige Russe, der HartzIV-EmpfĂ€nger, der nicht arbeiten will etc.). Nun soll es am kommenden Samstag eine Demonstration vor dem Axel-Springer-Haus, dem Sitz der Zeitung, geben um den Unmut deutlich zu machen.

Aufgerufen zu den Protesten hat das Portal Rebellunion, das unter anderem auch von dem Aktivisten Pedram Shayar mitbetrieben wird. In dem Aufruf heißt es: „Wir demonstrieren gemeinsam gegen die Art und Weise der Berichterstattung der Springer-Presse, insbesondere der BILD-Zeitung.“ Auslöser fĂŒr die neue Entwicklung des Bildboykotts war ein Posting der ARAL Bendorf: “Liebe Kunden, bei uns gibt es heute KEINE BildZeitung mehr! Wir unterstĂŒtzen diese Hetzkampagne nicht!
Wir hoffen auf Ihr VerstĂ€ndnis!”

Auf die Kampagnen gehen auch die Veranstalter der Kundgebung ein und schreiben ĂŒber ihre GrĂŒnde: „Seit ihrem Bestehen fĂ€llt die BILD immer wieder durch menschenverachtende Hetze und unehrlichen Kampagnenjournalismus auf. Ob im Umgang mit Griechenland, stĂ€ndiger Kriegshetze, Hetze gegen Muslime oder erst kĂŒrzlich im Umgang mit der Germanwings-Tragödie, die BILD leistet sich immer wieder gröbste Verletzungen aller journalistischen Standards.“

Beginnen sollen die Proteste um 15 Uhr vor dem Axel Springer Haus in Berlin (Axel-Springer-Straße 65), innerhalb weniger Stunden haben auf Facebook schon ĂŒber 300 Menschen ihre Teilnahme angekĂŒndigt. Die Proteste könnten, wenn sie auch nur einen Bruchteil von der UnterstĂŒtzung erhalten, die die Bildboykott-ErklĂ€rungen erhalten haben, eine neue Debatte ĂŒber dem Umgang mit Kampagnenjournalismus befeuern. Reaktionen der Bild oder des Axel-Springer-Konzerns zur angekĂŒndigten Demonstration gab es bisher noch nicht.

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8 Antworten

  1. Finde ich sehr gut, dass die Freiheitsliebe diesen Boykott unterstĂŒtzt!!!
    Alles Gute und viel Erfolg fĂŒr diese Aktion!

  2. Ja mitten im Bilde statt nur dabei, und Spieglein Spieglein an der Wand wer erzĂ€hlt die grĂ¶ĂŸte Propaganda im ganzen Land. Der Focus ist das Hausblatt des BND. Alle Mainstream Medien sind Okkupiert worden. Es ist aber schön das auch der Otto Normalverbraucher langsam etwas Luft an seine grauen Zellen lĂ€sst, so das er aus seinem Tiefschlaf erwacht. Immer weiter so Julius Jamal du hast begriffen wie es lĂ€uft, „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“. Nur gemeinsam sind wir Stark. Gegen jegliche Art von Sklaverei und wir „EuropĂ€ischen Sklaven“ sind da noch sehr gut weg gekommen als die in der Dritten Welt, auf deren Kosten wir ja zweifelsohne leben.

    In Licht, Liebe und Respekt Peter Lustig

  3. Der Bild Leser sitzt wie das Kaninchen vor der Schlange, um die Massen wieder auf den richtigen Weg zu fĂŒhren mĂŒsste man Ihnen erst das Wahre Bild vor Augen halten und dann hĂ€tten sie immer noch das Problem, das es so unglaublich ist, das sie es gar nicht glauben wollen.
    Wahrheit und LĂŒge zu unterscheiden ist eine Herzensangelegenheit und Entwicklungsfrage.
    Oder erklĂ€re mal einen Fußball-Fan, das Fußball sinnlos ist!?

  4. Hallo Anabell

    Frage: Was versprichst du dir von dieser Aktion?! Was denkst du wird es bewirken?!
    Gesetz den Fall es kommen Tausenden und Abertausende zu dieser Demo. Gesetz den Fall diese Menschen kommen um des Inhaltes wegen. Des Inhaltes, dass quasi ausnahmslos alle Deutschen BĂŒrger wissen dass dieses Blatt sog. Journalismus nichts anderes ist als ein von hohen Stellen unterstĂŒtztes Hetzblatt ist. Ein Hetzblatt mit Auftrag seit GrĂŒndung. Gesetz den Fall es kommen Massen von Menschen die dieser Meinung sind. So What?! Von daher zurĂŒck zu meiner Frage.
    Danke Anabell. Hast offenbar die Schnauze voll. Wie wir alle.

  5. Ich habe noch nie eine Bildzeitung mit Interesse gelesen. Als mir ein anderer, so etwa 1972, ein Examplar, das er ausgelesen hatte, schenkte, las ich eine Artikel.
    Was mich störte war hauptsÀchlich der primitive Satzbau. Mein Eindruck damals verfestigte sich:
    die Bildzeitung ist eine Zeitung fĂŒr Dumpfbacken, geschrieben von Dumpfbacken.
    Die politische Aussage hatte mich schon damals nicht interessiert.
    Es war die Aufmachung, der Satzbau. Ein Gossenblatt eben.
    Die Politik, die damit gemacht wurde- und wird, besteht darin, Politik auszublenden oder auf ein VulgĂ€rverstĂ€ndnis zu reduzieren. Das KalkĂŒl: die Dumpfbacken, die das gelesen haben, lesen daraufhin keine richtige Zeitung. Eben weil diese glauben, man hĂ€tte soeben eine Zeitung gelesen.
    Genau das ist, fĂŒr mich jedenfalls, das einfache KalkĂŒl: Wichtige Meldungen ausblenden.
    Übrigens ein uraltes Rezept. Damit wurde schon immer gearbeitet. Im real existiert habenden Sozialismus, wie heute im deutschen Fernsehen.

  6. Boykotte wie bei den Nazis, als sie anfingen die Presse zu untergraben, um alle Medien auszuschalten, und um hitlers propaganda zu verbreiten.

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