Zwei ermordete Kinder und die Herkunft der Täter

In verschiedenen Städten versammeln sich aktuell Menschen auf der Straße, weil sie um den 8-jährigen Jungen trauern, der am Montag vor einen Zug geschubst wurde und starb. Um den 2-jährigen Luis, den seine Eltern in Essen verdursten ließen, wird dagegen nicht öffentlich getrauert, nicht einmal in seiner Heimatstadt. Der Unterschied: die Herkunft der Täter.

100 Menschen versammeln sich am Dienstagabend in Essen und trauern am Hauptbahnhof, sie trauern um ein totes Kind, das bestialisch ermordet wurde. Ermordet von einem Mann, den es nicht kannte, ermordet von jemandem, der nicht westeuropäischer Herkunft war. Das in ihrer eigenen Stadt zwei Tage vorher der kleine Luis ermordet wurde, weil der Vater den Kleinen ohne Wasser und Getränke in ein überhitztes Zimmer sperrte, interessiert sie nicht. Der Unterschied: Luis war deutsch, sein Vater auch, Migrationshintergrund gab es nicht. Deswegen trauert die Menge in Essen in tiefer Andacht um den ermordeten 8-Jährigen aus Frankfurt, nicht aber um den 2-jährigen Essener Luis.

Kindeswohl interessiert nicht – Herkunft schon

Es geht nicht um ein ermordetes Kind, sondern um die Herkunft der Täter. Beide Taten sind abscheulich, beide Täter gehören vor Gericht und beiden Jungen sollten unsere Gedanken gelten. Während einige noch das Kindeswohl vorschieben, sind Politikerinnen wie Alice Weidel, direkt bei der Herkunft und geben nicht einmal vor, dass es ihnen um das Kind ginge.

Ähnlich verhielten sich Dutzende andere Politikerinnen und Politiker der AfD, die alle zu Luis schwiegen, aber zu Frankfurt harte Konsequenzen forderten, wie noch mehr Abschiebungen und komplette Grenzschließungen. Das Wohl der Familie des Toten wurde nicht mehr erwähnt.

Auch die Unterschiede im Tathergang, dass Luis alleine in seinem Zimmer ermordet wurde, der Junge in Frankfurt hingegen vor aller Augen, macht nicht den Unterschied. Wie das ansonsten nicht vorhandene Mitgefühl der nun vermeintlich trauernden Rechten zeigt. Als in Nürnberg zwei 16-Jährige von einem einfahrenden Zug erfasst wurden und starben, auch sie wurden geschubst, doch ihre Mörder waren deutsch, gab es keinen Aufschrei, keine öffentliche Trauer, keine tausenden Posts durch AfD-Politiker.

Wem es ums Kindeswohl geht, der schaut nicht auf die Herkunft, sondern trauert um alle ermordeten Kinder, wie die 400 Frankfurterinnen und Frankfurter, die sich am Hauptbahnhof versammelten.


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16 Antworten

  1. In den 70er Jahren gab es in der BRD im Durschnitt 781 Opfer durch Mord und Todschlag, die Menschen fühlten sich sicher!
    In der 80er Jahren gab es in der BRD im Durchschnitt 861 Opfer durch Mord und Todschlag, die Menschen fühlten sich sicher!
    2018 gab es im gemeinsamen Deutschland
    687 Opfer durch Mord und Todschlag, die Menschen haben Angst und rufen nach Bürgerwehren und Selbstjustitz.
    Internet ,Presse und brauner Sumpf wirken!

  2. Meine lieben deutschen Mitbürger!
    Hört endlich auf die Täter in Gut und Böse einzuteilen.
    Ein Deutscher der sein Kind verhungern läßt oder der Deutsche der seine
    Kinder im heißen Auto zurückläßt ist genauso ein Schwein wie der Migrant
    der ein Kind und die Mutter vor den Zug schubst.
    Gebt Euer Schubladendenken auf und urteilt nicht nach Deutsch und Ausländer!
    Wir Deutschen haben genügend Schweine in unseren eigenen Reihen aber das
    wird bewusst von den Typen der AFD verschwiegen oder kleingeredet.
    Eine Straftat ist eine Straftat und wird nicht geringer weil sie von einem Deutschen
    verübt wird. Vor dem Gesetz sind Alle gleich.
    Das Unsicherheitsgefühl, daß angeblich durch Menschen mit Migrationshintergrund
    entsteht entbehrt auch jeglicher Logik denn es wird herbeigeredet und ist durch keine
    Statistik zu belegen.
    Was ich nur sagen will, bleibt gelassen und laßt Euch nicht durch Hassprüche zur
    Ungerechtigkeit verleiten!

    1. Ich stimme Ihm aber nicht zu 100% zu.
      Der unterscheid zwischen einem Erwachsenen der ein Kind tötet und einem Erwachsenen, der einen anderen Erwachsenen schwer verletzt, ist sicher nicht nur die Herkunft.

  3. Jetzt bin ich enttäuscht von der Tagesschau.
    Diese hat nämlich von dem getöteten 8 Jährigen berichtet, nicht aber von dem 2 Jährigen, der verdurstet ist. Und wie ich Ihrem Beitrag entnehmen kann alles nur wegen der Herkunft der Täter.

    Oder ist es in Wirklichkeit gar nicht so, wie Sie es darstellen?

  4. Ein kleiner Mensch ist tot. Das ist bedauerlich für alle Angehörigen. Trauer für eine Wildfremde Person, zu der ich absolut keinen Bezug habe, ist mir schlichtweg suspekt. Als unbeteiligter zu behaupten, man würde trauern, halte ich – in den allermeisten Fällen – für anmaßend.
    Aber was kann ich Empfinden? Ich kann z.B. wütend sein. Ich bin wütend, weil ich weiß, dass das meine Heimat unter unveränderten Umständen insgesamt sicherer wäre. Dann hätten wir jetzt ein Opfer, nicht zwei. Dann würden wir uns jetzt um die eigenen Lands-Täter kümmern, falls wir das überhaupt können.
    Können wir das? Ich bin mir wirklich nicht sicher… aber ich bin mir da sicherer als bei Tätern, die ich noch weniger verstehen kann, weil sie mir fremder erscheinen.
    Ich bin wütend, weil Ressourcen für Fremd-Gefährder verbraucht werden, Ressourcen, die sonst vielleicht für Lands-Gefährder da gewesen wären.

    1. Erst einmal, eine Willkommenskultur ist und war es nie gewesen.
      Man muss sich doch auch mal die Frage stellen , warum die Flüchtlinge nach Europa flüchten… ? Ich glaube nicht , dass diese Menschen freiwillig ihr Land und Heimat verlassen haben. Es ist dort Krieg. Kriege die von uns und den Amerikanern herbei provoziert wurden und immer wird , dank dem Todesboten von der Leyen, jetzt auch noch gefördert wird. Die Oligarchen , sprich Großkonzerne brauchen Geld , sie wollen Waffen verkaufen … die Amerikaner sind scharf auf das reiche Oelland im Ostbereich und scharf darauf diese Länder bis aufs letzte Auszubeuten. Wie es seit je her gang und gäbe war …. wie im Mittelalter.
      Also ist doch der schuldzuweisende Krieg doch das beste um seinen Willen und Lügen gegenüber der Bevölkerung durch zu setzen.
      Die Mörder sind die , die diese Kriege dort führen…..

  5. Die linken, stalinistischen Staatsterroristen suchen nur Vorwände für ihren Volksaustausch.
    Karl Marx (Jude):
    „The chief mission of all other races and people, large or small, is to perish in the revolutionary holocaust.“ – Journal of the History of Ideas

    Generalbundesanwalt:
    Fünfzehnmal mehr Ermittlungen gegen Islamisten als gegen Rechtsextremisten

    https://deutsch.rt.com/inland/90740-generalbundesanwalt-viel-mehr-ermittlungen-gegen/?fbclid=IwAR3wwxAARGANJ–gN0WBVzfTBYcXWYDtjfPzTrXPDGNwS21SUky_fl3TOzg

      1. Nein, die Kriminalitätsstatistiken weißen Migranten eindeutig als im Durchschnitt deutlich krimineller aus. Dies gilt selbst, wenn man, wie üblich, die ausländerrechtlichen Straftatbestände herausrechnet. „Kriminalität im Kontext derZuwanderung“ ist nur eine der Statistiken, die Sie sich einmal antun sollten. Jeder, der mit diesen Gruppen zu tun hat und noch nicht vollkommen verblendet ist, kann auch aus eigener Erfahrung erkennen, daß der vollkommen inkompatible Wertekanon dieser Menschen die Kriminalität geradezu erzeugt.
        Wer als Wirtschaftsflüchtling nach Deutschland kommt, will sich eben nicht integrieren, sondern möglichst viele Vorteile abgreifen und dabei seine Art zu leben hier notfalls mit Gewalt etablieren.
        P.S.: Ich habe selber einen Migrationshintergrund und bin deshalb nicht so stark vom Schuldkomplex der Deutschen erfasst.

  6. Meine Meinung ist es ist egal ob der Mann einen Emigranten Hintergrund hatte hat oder wie auch immer der Unterschied zwischen den Kindern wird meiner Meinung nach sein das achtjährige Kind in der Öffentlichkeit ums Leben kam denn in von den kleinen Louis habe ich noch nie was gehört doch mit dem 8 jährigen Jungen war im Fernsehen und überall zu hören. Mir persönlich wäre egal aus welchem Land oder welche Herkunft der Täter hat ein Täter ist ein Täter sowas darf überhaupt nicht passieren

  7. Wenn in einem unterfränkischen Dorf , ein geachtetet Komunal-Politiker einer christlichen Partei und Schweinemastbesitzer, der sein Dorf mit „Wohltaten“ beschenkt (mit welchen Geldern auch immer), mit seinem nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Mähdrescher einen „unbedeutenden“ Motorradfahrer überfährt ( 07.2015 ), trauert kaum jemand um den Getöteten. Der Landwirt versucht mit gefälschen Papieren die Polizei zu täuschen, musste psycholigisch betreut werden und ist bis jetzt straffrei.
    Ein trotziges Unschuldsgebaren und fehlendes Unrechtsbewusstein trägt er selbstbewußt zur Schau.
    Von den umweltzerstörerischen Aktionen des Großbauern (Pestizide, Nitrat,..) ganz zu schweigen.
    Wirtschaftliche und politische Macht sowie der soziale Status sind mehr wert als das Leben „einfacher“ Menschen.
    Billiges Schnitzel geht über alles !
    Bösartigkeit kennt keine Hautfarbe.
    Echte Trauer dauert nicht nur eine Trauerstunde lang sondern Jahre.
    Mein Glaube an Gerechtigeit ist dadurch schwer beschädigt aber dennoch streite ich täglich für Gerichtigkeit um eine Verschlimmerung der Zustände ( Rassismus , Nationalismus .. ) zu verhindern.
    Argumente statt Lautstärke !

    1. Jetzt wird aber alles miteinander vermischt! Wahrscheinlich war der Landwirt auch noch Rassist und der Motorradfahrer trug schwarze Kleidung und wurde deshalb für einen Nigerianer gehalten! Außerdem brauchen wir auch eine Mähdrescher- Steuer, um das Klima zu retten, oder so….

  8. Einfach nur schrecklich.
    Alle Morde, gerade an den unschuldigen Kindern, einfach nur furchtbar.
    Dann kommt noch der Mord, an den 9 jährigen Buben dazu, den der “ Vater“ die Autobahnbrücke gestoßen/ geschubst oder geworden hat.
    Man findet einfach keine Worte mehr.
    In unserem Nachbarort, hat 2016 auch ein Vater…
    seine 2 Kinder, über eine Autobahnbrücke in den Tod geworfen und ist hinterhergesprungen..
    Ich verstehe einfach nicht, wie man gerade einem unschuldigen Kind, Leid antun kann.
    Weder einem fremden Kind, noch seinen eigenen.

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