Jutta Ditfurth galt lange als eine Ikone der radikalen Umweltbewegung. In der letzten Zeit galt ihr Kampf allerdings eher dem Kampf gegen Querfronten und dem was sie dafür hielt. Dazu zählt sie anscheinend auch die antizionistische Bewegung um die Gruppe FOR-Palestine, der sie nun Antisemitismus unterstellt, und deren Teilnahme am 1.Mai Bündnis in Berlin sie verhindern wollte. Nachdem ihr dies nicht gelang zog sich ihre Organisation Ökologische Linke aus dem Bündnis zurück, die Gruppe For-Palestine dagegen ist erfreut über die Teilnahme und fordert Antizionismus und Antisemitismus nicht gleichzusetzen.
In einem Interview erklären Mitglieder der Gruppe FOR, „For One State and Return in Palestine“ : „Die Position von FOR ist in zahlreichen Stellungnahmen ganz klar: Wir fordern die Abschaffung des zionistischen Kolonialsystems. Den Staat Israel möchten wir durch einen einzigen Staat ersetzen, in dem alle Einwohner*innen des Landes gleichberechtigt leben können, egal welcher Herkunft, Ethnizität oder Religion.“ Die Ökologische Linke erklärte dagegen: “ Das Bündnis Revolutionäre 1. Mai-Demo Berlin stellt sich auf die Seite antisemitischer Organisationen, die ausdrücklich die Abschaffung und Zerstörung des Staates Israel fordern“ und verließ das Bündnis, dabei scheint allerdings Antizionismus und Antisemitimus gleichsetzt worden zu sein, denn eine Ein-Staaten-Lösung ist eine in der palästinensischen und israelischen Linken offen diskutierte Position, die mit Antisemitismus nix zu tun hat
3 Antworten
Fehlschlüsse, argumentum ad personam, Strohmannargumentation und argumetum ad populum.
Indize für eine populistische Agitation.
So sieht das Gesicht von BDS, FOR Palestine und antisemitischen Linken in Wirklichkeit aus.
https://www.youtube.com/watch?v=5zoukXdlOvE
noch mehr „antizionistischen“ Antisemitismus von angeblichen Linken?
https://www.youtube.com/watch?v=eWTsR8B4D6M
Peter Nowak, Achim Schill und Detlef Georgia Schulze haben sich gemeinsam u.a. mit Kriterien revolutionärer Bündnispolitik beschäftigt: Was für Gruppen sind in einem Bündnis richtig, das beansprucht, eine revolutionär-antikapitalistische Demonstration durchzuführen?
Anlass für den Text ist der Ausstieg der Ökologischen Linken aus dem Bündnis für die „revolutionäre“ Demonstration am Sonntag (1. Mai) um 18 Uhr in Berlin.
http://plaene.blogsport.eu/2016/04/28/kriterien-revolutionaerer-buendnispolitik/