In Frankreich wird Mitte April der neue Präsident gewählt, momentan sieht es so aus as würde die Neofaschistin, Marie Le Pen, und der neoliberale Marcon in die Stichwahl einziehen. Auf der linken Seite des politischen Spektrums gibt es mehrere Kandidaten, unter den der Kandidat der Linkspartei und der Kommunisten, Melenchon, und der linke Sozialdemokrat, Hammont, die aussichtsreichsten sind. Jean Luc Melenchon hat nun geschafft, wovon alle andere Kandidierenden bisher nur träumen können, er versammelte in einer Demonstration für seine Präsidentschaft und eine soziale Republik mehr als 100.000 Menschen und marschierte Platz der Republik.
Nach Angaben von Melenchons Bewegung „La France insoumise“ (Widerständiges Frankreich) nahmen 130.000 Menschen an der Demonstration teil, die am Platz der Republik endete. Er selbst steht im Wahlkampf für eine 6. Republik, die mehr Elemente einer direkten Demokratie umfasst und dem Präsidenten weniger Macht gibt. Seinen Wahlkampf sieht er dabei als Auftakt zu einer Bürgerbewegung für eine soziale Republik. Klare Kante bezieht er auch gegen den aktuellen Kurs der EU, die er „verändern oder verlassen“ möchte. Besonders viel Unterstützung dürfte ihm aber die Forderung gebracht haben, dass er die unsozialen Gesetze des „sozialistischen“ Präsidenten Hollande wieder umkehren möchte und die Rechte von Gewerkschaften und Arbeitern ausweiten will.
2 Antworten
Was mich wirklich wundert ist. Wenn ich Ihren blog aufrufe http://www.freiheitsliebe.de startseite. 100 tausende demonstrieren für soziale Gerechtigkeit, nur 0 kommentare kann ich mir nicht vorstellen. Seltsam
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