Zum Ende jeden Jahres veröffentlicht das Simon-Wiesenthal-Zentrum (SWZ) eine Liste „antisemitischer und antiisrealischer Verunglimpfungen“, neben dieser Liste gab es dieses mal noch drei „unehrenhafte Erwähnungen“. Einer der Erwähnten, ist, zum zweiten mal, der linksliberale Journalist Jakob Augstein, ihm wird vorgeworfen, dass er die israelische Regierung in die rechte Ecke gedrängt und ungerechtfertigt mit der AfD verglichen habe.
Grundlage der Erwähnung ist eine Kolumne Augsteins vom 7. Dezember. Kritisiert wird dabei vor allem Augsteins Gleichsetzung von AfD und der Nethanyahu Regierung: „So rechts wie die deutschen Rechtspopulisten ist die Regierung von Benjamin Netanyahu allemal.“ Ein Vergleich, auf den der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck antworten darf: „“Israel is to blame for everything – somehow also still for the right-wing populists of the AfD. Mr. Augstein is once again on the wrong track with his Israel obsession.”
Eine Antwort, welche allerdings wenig bis nichts gemein hat, mit der Kritik Augsteins. Dieser kritisiert den Rechtspopulismus der israelischen Regierung und ihre antimuslimische Haltung: „Vor allem aber eint die israelische Politik und die AfD die – vorsichtig formuliert – kritische Haltung gegenüber dem Islam.“ Ein Zitat, welches seine Grundlage in Aussagen israelischer Regierungsmitglieder findet.
So äußerte sich unter anderem die israelische Ministerin Miri Regev, Mitglied der Likud: „Die Sudanesen sind ein Krebsgeschwür in unserem Körper“ später entschuldigte sie sich bei den Krebskranken: „Ich sprach von diesem Phänomen, das sich verbreitet, genau wie sich Krebs im menschlichen Herzen ausbreitet. In keinster Weise habe ich [mit ihnen] menschliche Wesen gemeint oder beabsichtigt, sie mit menschlichen Wesen zu vergleichen.“ Einen weiteren Beweis für den Rassismus und die rechten Positionen der israelischen Regierung liefert Eli Ben-Dahan, Mitglied der Partei „Jüdisches Heim“ und stellvertretender Verteidigungsminister, er erklärte: „Für mich sind [die Palästinenser] Tiere, keine Menschen.“ Sein Parteivorsitzender Naftalie Bennett erklärte stolz: „Ich habe massenhaft Araber getötet“
Nicht weniger menschenverachtend sind die Positionen von Ayelet Shaked, die Politikerin des „Jüdischen Heims“ und Ministerin, hat vor kurzem zum Mord an palästinensischen Müttern aufgerufen. „Sie sollten ihren Söhnen folgen,“ sagte sie. „Nichts wäre gerechter.“ Augstein nun vorzuwerfen sein Vergleich zwischen der rechtspopulistischen AfD und der Nethanyahu-Regierung sei ungerechtfertigt, ignoriert alle Fakten. In der israelischen Regierung sitzen verschiedene Rechtspopulisten, diese Tatsache auszusprechen hat nichts zu tun mit Antisemitismus, sondern ist eine Anerkennung der traurigen Realität.
3 Antworten
Es ist schon erstaunlich wie die Zionisten seit 1897 versuchen die jüdische Religion mit dem Staat Israel durch die Thora zu begründen.Es ist damals so falsch gewesen wie es heute ist.In den 1920iger Jahren lebten gerade einmal 25.000 Juden in Palästina am Ende der 1920iger Jahren waren es 55.000.Nichts bewegte die Europäischen Juden dazu von Europa in das angeblich gelobte Land zuziehen,weil sich die Menschen mit den jeweiligen Nationen in denen sie lebten zugehörig fühlten und einem Aufruf der Zionisten Israel = Jude nicht als zwangsläufig ansahen.Erst der Nationalsozialismus gab diesen Zionisten die Möglichkeit eine Verbindung herzustellen zwischen Judentum und dem Staate Israel.
Das ausgerechnet das Simon-Wiesenthal-Zentrum zum 2.mal Herrn Augstein als Antisemit bezeichnet zeigt dessen Ideologischen Auftrag wie schon in der Geschichte mit der Ergreifung von Eichmann können die jüdischen Angehörigen ein Lied davon singen wie dieses Institut die Wahrheit verdreht und sogar die Ehre von Familien und deren jungen Tochter vernichtet nur der Sache wegen. Diese Kampangen und Vorgehensweisen sind gerade von diesem Zentrum Teil ihrer schäbigen Politik und zeugt von Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit den man schon aus der Menschheitsgeschichte kennt.
Herr Augstein bitte machen sie so weiter die Menschen brauchen solchen ehrlichen Journalismus um den Glauben an die freie Presse wieder zu gewinnen.
Falsche Rechtschreibung. Wirkt dadurch unseriös.
Anne, dummer Kommentar, da die Nationalität des A.Gaida nicht zwangsläufig deutsch ist. Außerdem hat der Inhalt eines Kommentars nicht zwagsläufig etwas mit Rechtschreibung zu tun! Deshalb ist der Vorwurf unseriös!