Dass die Situation in Griechenland nicht gut ist, dürfte inzwischen den meisten bekannt sein. Das Ausmaß der Krise und wie diese entstehen konnte, kennen wohl weniger, die Dokumentation „Griechenland am Abgrund“ zeigt wie sich die Krise sich auswirkt, wie sie entstehen konnte und welche Wege es geben könnte um sie zu lösen.
Die Dokumentation enstand vor dem Antritt der neuen SYRIZA-Regierung und zeigt die Auswirkungen der Krise, durch die Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Selbstmordraten neue Rekordwerte erreichten. Infolgedessen können viele Menschen vor Ort nicht einmal mehr ihre Lebensmittel selbst zahlen, weil es ihnen an Geld mangelt und der Staat immer weniger in die Nothilfen investiert, da er die „Hausaufgaben der EU“ machen muss.
Zum Widerstand gegen die Krise heißt es in der Mitteilung zum Film: „Der in den letzten Jahren aufgestiegene Widerstand gegen diesen kapitalistischen Terror ist beachtlich und ungebrochen. Riesige Massendemonstrationen, Generalstreiks und öffentliche Besetzungen waren und sind noch immer an der Tagesordnung, obwohl die Staatsmacht mit aller Härte gegen die griechische ArbeiterInnenbewegung vorgeht. Über diese ganzen Zustände, über Perspektiven der linken Bewegung in Griechenland und mögliche Gefahren berichten lokale AktivistInnen, Mitglieder von SYRIZA und bekannte Marxisten wie Alan Woods von der International Marxist Tendency (IMT) in vielen Interviews.“