Kuba ist in den letzten Monaten vor allem damit aufgefallen, dass es den von Ebola betroffenen Staaten Ärzte sendete und sich um die Ausbildung von Ärzten in anderen südamerikanischen Staaten kümmerte. Nun lobt ausgerechnet ein Bericht der Weltbank auch noch Kubas Bildungspolitik, denn kein anderer Staat hat einen höheren Anteil an staatlichen Bildungsausgaben in Relation zum Bruttoinlandsprodukt als das kleine sozialistische Land.
Die Studie bezieht sich auf den Zeitraum 2009 bis 2013 und hat ergeben, dass der kleine Karibikstaat 13 Prozent seines BIPs für Bildung ausgibt, in Deutschland beträgt der Anteil nur 5,3 Prozent. Platz zwei belegte der südostasiatische Staat Osttimor mit 10,5 Prozent des BIP, dahinter folgen Argentinien und Costa Rica. Unten den Top 10 befinden sich mit Bolivien und Venezuela noch weitere südamerikanische Staaten mit linken Regierungen.
2 Antworten
Das Deutschland zu wenig für Bildung ausgibt wird wohl niemand bestreiten. Hier herrscht definitv Handlungsbedarf. Am schlimmsten sieht es in den SPD regierenden Ländern wie z.B. hier in NRW aus.
Das totalitäre Regieme mehr für „Bildung“ ausgeben müssen ist selbstverständlich. Gehirnwäschen ist deutlich aufweniger als wenn man die Menschen frei denken lässt ;-)
Das halte ich für Unsinn. Zum einen ist Kuba auch nicht totalitärer als unsere vermeintliche „Demokratie“ hier, zum anderen sind ungebildete Trottel allemal leichter an der Nase herumzuführen. Wenn man Geld in Gehirnwäsche investieren will, finanziert man geeignete Massenmedien. Das ist bei uns natürlich gar nicht nötig, weil private Massenmedien schon beste Arbeit leisten.