Gegen Krieg, Armut und Frauenunterdrückung kämpfte sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1919, als sie von deutschen Nationalisten in Berlin umgebracht wurde: Rosa Luxemburg. Am 5. März vor 144 Jahren wurde sie in Zamosc, Polen, geboren. Heute noch gilt sie als Vorbild für viele Antikriegsaktivisten, die sich an ihren Schriften orientieren.
Als Sozialistin kämpfte Rosa Luxemburg an vielen Fronten, doch vor allem war sie eine der leidenschaftlichsten Kriegsgegnerinnen in Deutschland zu Zeiten des 1. Weltkriegs. So war es kein Zufall, dass sie einen großen Teil der Jahre 1914 – 1918 im Gefängnis verbrachte. Noch fast 100 Jahre nach ihrem Tod ist ihre Arbeit, ihr Leben und ihr Werk noch immer Inspiration für Hundertausende.
Reform oder Revolution
Innerhalb der Linken ist sie wohl für allem für ihre Schrift Sozialreform oder Revolution? Bekannt. Der Streit in der damaligen SPD war eine der Kernfragen der damaligen Linken: Wie sollte der Kapitalismus überwunden werden? Durch Beteiligungen an bürgerlichen Regierungen und der Einführung von Reformen oder durch einen klaren Bruch mit dem bestehenden? Luxemburg sah in Reformen die Möglichkeit, Menschen zu politisieren und für den alles entscheidenden Bruch zu gewinnen. (Stichwort: revolutionäre Realpolitik).
Junius Broschüre und Einsatz gegen Krieg
Neben der Frage nach der Überwindung des Kapitalismus widmete sich Rosa vor allem den kriegerischen Zügen der bürgerlichen Gesellschaft.
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