Vor 21 Jahren wurden der §175 StGB abgeschafft, der Homosexualität verbietet. Die Diskriminierung von Homosexuellen, sowohl auf gesellschaftlicher wie auf gesetzlicher Ebene, wurde damit aber nicht beendet. Wir haben mit Norbert Blech, Chefredakteur von queer.de, uber Diskriminung, Fortschritte im Kampf gegen Homophobie und gesellschaftlichen Rollback gesprochen.
Die Freiheitsliebe: Vor 21 Jahren wurden der §175 StGB abgeschafft. Wurde damit auch die Diskriminierung von Homosexuellen beendet?
Norbert Blech: Nein, abgeschafft wurde damit zunächst nur die strafrechtliche Verfolgung, eine rechtliche Diskriminierung oder eine moralische Bewertung ist an vielen Stellen immer noch spürbar. Um beim §175 zu bleiben: Als im Berliner Tiergarten das Mahnmal für die homosexuellen Opfer des Nazi-Regimes eingerichtet wurde, war der ranghöchste Politiker der Kulturstaatsminister der Bundesregierung. Als wenige Jahre später das entsprechende Mahnmal für Sinti und Roma eingeweiht wurde, musste man ein Zelt anbauen für den Besuch von Bundeskanzlerin, Bundespräsident, Kirchenvertretern und anderen ehrenwerden Gästen.
Da merkt man doch einen peinlich verdrucksten, fast würdelosen Umgang mit Homosexuellen und der Geschichte. Und das setzt sich fort: Während die Urteile nach §175 aus der Nazi-Zeit aufgehoben sind, sind es die aus der Zeit der Bundesrepublik nicht. Ich kann juristische Bedenken über Gewaltenteilung nachvollziehen – das Bundesverfassungsgericht hatte den Paragrafen einst akzeptiert, die Urteile wurden von Gerichten gefällt. Aber das Zeichen muss gesetzt werden, sonst bleibt von der Gewaltenteilung die Gewalt stehen.
Die Freiheitsliebe: Wo siehst du die größte Notwendigkeit im Kampf um gleiche Rechte und Chancen?
Norbert Blech: Rechtlich fehlt zunächst die Öffnung der Ehe und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht für Homo-Paare, ein wichtiges Zeichen der Gleichberechtigung nach Innen und Außen. Ferner muss das Merkmal sexuelle Orientierung und Identität endlich in den Diskriminierungsschutz des Grundgesetzes sowie im Volksverhetzungsparagrafen aufgenommen werden, damit Behörden die Problematik endlich angemessen ernst nehmen. Das gilt auch für die neu entstehende Gesetzgebung zu Hassverbrechen, bei der das Merkmal schon wieder ignoriert werden soll.
Ansonsten: Klarere Einschränkungen für Kirchen, die derzeit problemlos Putzfrauen im katholischen, aber letztlich aus Steuergeldern bezahlten Kindergarten kündigen können, wenn diese eine Lebenspartnerschaft eingehen. Ein zeitgemäßer rechtlicher Umgang mit Trans- und
Intersexuellen ist notwendig. Und, Ländersache: Natürlich muss „sexuelle Viefalt“ einen angemessenen Raum im Unterricht einnehmen. Vor zwei Jahren hatte eine Untersuchung von Schulbüchern noch ergeben, dass Homosexualität weiterhin fast nur im Biologie-Buch auftauchte, und das oft nur im Glossar. In dieser sensiblen Zeit, in der Jugendliche ihre Sexualität und ihre Orientierung entdecken, ist eine Akzeptanz lehrende Sichtbarkeit des Themas notwendig, um den jungen Leuten Selbstbewusstsein und Schutz vor Anfeindungen zu geben.
Die Freiheitsliebe: Welche Perspektiven siehst du in der nächsten Zeit für die Einführung der gleich-geschlechtlichen Ehe und des Adoptionsrechts?
Norbert Blech: Beides wird kommen. Es gibt dafür längst eine Mehrheit in der Gesellschaft und in der Theorie auch im Parlament. Es ist eine sehr deutsche Traurigkeit, dass die Ehe nur deswegen nicht geöffnet wird, weil die Union dagegen ist und sich ihr die jeweiligen Koalitionspartner beugen, entgegen eigenen Überzeugungen und Versprechungen vor der Wahl.
Das wird die Ehe-Öffnung nicht verhindern, nur verzögern; zugleich aber auch der SPD schaden und Politikverdrossenheit vergrößern.
Das vollständige Adoptionsrecht kommt vielleicht früher durch ein Urteil des Bundesverfassungsgericht – auch das wäre ein vermeidbares Trauerspiel der Politik. Und unnötig: Schließlich ist die gemeinsame Adoption durch die (ebenfalls durch Karlsruhe erzwungene) Möglichkeit zur Sukzessivadoption längst Realität, nur umständlicher.
Die Freiheitsliebe: Glaubst du in Deutschland wäre es möglich ohne Massenproteste von rechten und konservativen Gruppen?
Norbert Blech: Die Ehe-Öffnung wird sicher nicht wie in Frankreich Hunderttausende auf die Straße bringen; es ist auch hilfreich, dass Deutschland nicht zentralistisch ist. Es hat allerdings in letzter Zeit vor allem in Stuttgart mehrere Demonstrationen mit jeweils rund 1.000 Teilnehmern gegen Schulaufklärung über Homosexualität gegeben, die wir vor zwei Jahren vielleicht nicht mehr für möglich gehalten hätten, und es ist gut möglich, dass auch eine Ehe-Öffnung zur Mobilisierung genutzt wird.
Es droht dann auch etwas, was wir in Stuttgart erleben mussten: Dass diese Demos – organisiert von der AfD-Politikerin Beatrix von Storch, beworben auf rechten Hetzportalen wie „Politically Incorrect“ und erzchristlichen Seiten – von Medien nicht als Inszenierung und Propaganda-Veranstaltung Ewiggestriger verstanden wird, sondern als große Meinungskundgebung angeblich besorgter Bürger.
Bemerkt wird nicht, wie die Hetze, der Hass in der rechten Ecke zunimmt und Gefahr läuft, auch im Mainstream zu punkten. Homophobie wird nur bedingt ernst genommen: Antreiber wie von Storch oder Birgit Kelle gehören aus Sicht unserer angegriffenen Minderheit in Verfassungsschutzberichte, nicht in Talkshows oder, wie auch geschehen, auf CDU-Podiumsdiskussionen.
Auf (Massen-)Medien kann man sich ja leider nur bedingt verlassen. Die selben Medien, die eben noch Putins Gesetz gegen Homosexuellen-„Propaganda“ verurteilten, fanden zur homophoben „Demo für Alle“-Bewegung plötzlich keine Haltung mehr oder glaubten gar noch den wirren Lügen und Nebelkerzen, die da alle aufgeworfen wurden, bis man gar nicht mehr wusste, gegen was man sich noch alles wehren soll.
Aber das scheitert schon auf anderer Ebene: Journalisten könnten auch Angela Merkel mit ihrem „Bauchgefühl“ gegen ein gemeinschaftliches Adoptionsrecht, die Union mit teils homophoben Ansichten vor sich hertreiben, machen es aber nicht. Es war auch erst ein Bürger in einer Talkshow, der Angela Merkel zu ihrer „Bauchgefühl“-Aussage führte, nicht ein Journalist.
Die Freiheitsliebe: Innerhalb der queeren Bewegung sind einige der Meinung es müsste auch eine Öffnung zu konservativen und rechten Gruppen geben, wie stehst du dazu?
Norbert Blech: Man muss zunächst zwischen konservativ und rechts unterscheiden. Ich denke, es hat immer auch Schwule und Lesben gegeben, die bei vielen Themen eher mit der Union übereinstimmten als mit SPD oder Grünen. Sie müssen ihre Prioritäten selbst entscheiden, aber wir als emanzipatorisches Magazin müssen natürlich trotzdem das Bauchgefühl der Kanzlerin u.ä. kritisieren.
Es gibt ja auch die Lesben und Schwulen in der Union (LSU), die zumindest offiziell für Ziele wie Ehe-Öffnung oder Rehabilitierung der Opfer des §175 eintreten und durchaus Überzeugungsarbeit bei ihren Kollegen versuchen, wenngleich nicht sonderlich erfolgreich.
Anders verhält es sich da schon mit den „Homosexuellen in der AfD“, die die Ziele der Bewegung konterkarieren, selbst angreifen. Die gehören natürlich kritisiert wie ihre Partei, die für uns eine gefährliche Entwicklung darstellt. Hinter den Beteuerungen, nicht homophob zu sein, auch unter Berufung auf die AfD-Homos, steckt eine Agenda, deren weitere Ziele man nur erahnen, befürchten kann.
Manche denken ja, es wäre einfacher, sich anzubiedern als für die Emanzipation Aller zu kämpfen: Was stört mich als schwuler Mann die lesbische Transsexuelle aus Afrika oder Russland, die hier Asyl sucht? Warum soll ich für das Adoptionsrecht eintreten, wenn ich gar keine Kinder will? Warum soll ich meinen Nachbarn die Notwendigkeit einer Schulaufklärung über LSBTTI samt der Abkürzung erklären, das verteidigen müssen, wenn meine eigene Schulzeit schon hinter mit liegt? Dazu gehört auch die Frage: Warum soll ich Islamphobie kritisieren, wenn ich selbst
Angst vor „dem“ Islam habe? Das ist alles zu kurz und zu bequem gedacht und holt einen schnell wieder ein: Handelt man nicht solidarisch, ist man spätestens beim nächsten Rollback selbst wieder betroffen.
Die Freiheitsliebe: Danke dir für das Interview.
9 Antworten
putins gesetze sollten die auch hierher holen, gegen die ausufernde dekadenz. diese ganze genderideologie wurde von verurteilten pädophilen in den usa erfunden und jetzt wollen sie sie auch noch den kindern aufzwingen? pfui, nein danke!
Hört ihr die Kinder weinen?1
Alfred C. Kinsey (Dr. Sex) und seine pädokriminellen Helfer
Schon zu seinen Lebzeiten war Dr. Sex, wie er genannt wurde, einer der meist gefeierten Männer US-Amerikas. In den Medien wurde er zum Helden der sexuellen Befreiung stilisiert. Wer war Alfred Kinsey und wofür steht er wirklich?
Pornografische Sexspiele
In einem sorgfältig verborgenen Raum unter dem Dach seines Hauses veranstaltete Kinsey regelmäßig Gruppensex-„Spiele“ mit seinen Mitarbeitern und ausgewählten Gästen. Nicht nur die Mitarbeiter und ihre Frauen mussten dabei mitmachen, sondern auch Clara Kinsey.15 Kinsey ließ die heterosexuellen, homosexuellen und sadomasochistischen Szenen von einem professionellen Kamerateam filmen.16
Die Frau eines Mitarbeiters beschrieb später Jones gegenüber den „krankmachenden Druck“, dem sie sich ausgesetzt fühlte, damit sie sich beim Sex filmen ließ: „Ich hatte den Eindruck, dass die Karriere meines Mannes im Institut davon abhing.“17
Kinsey selbst litt unter extremem Sadomasochismus. Immer wieder nahm er gewaltsame, außerordentlich schmerzhafte Manipulationen an seinem Genitale vor. Für seine homosexuellen Neigungen reichten ihm seine Mitarbeiter, etwa Pomeroy und Martin, nicht aus. Wenn der Druck zu groß wurde, wich er in die Homosexuellenszene Chicagos aus.
Judith Reisman schreibt: „Die sogenannte sexuelle Befreiung hat viele grobschlächtiger gemacht, weil Sexualität ihres besonderen, angemessenen Platzes in der Intimgemeinschaft der Ehe beraubt wurde. Stattdessen wurde Sexualität wieder das alte heidnische Ritual einer enthemmt zur Schau gestellten, öffentlichen Verrichtung. Eines der Ergebnisse von Kinseys ’großem Plan’ ist letztlich die Wiederbelebung und Rückkehr zu den heidnischen Ritualen heterosexueller und homosexueller Prostitution und Pornografie unter Erwachsenen, unter Kindern und zwischen ihnen.
http://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/alfred-c-kinsey-report/
Interessant immer wieder, dass Leute wie Blech die AfD ins Visier nehmen, die doch immerhin einen Arbeitskreis Schwule hat und völlig aus dem Blick verliert, wer mittlerweile Schwulen Angst macht: das sind nun einmal jenseits der politisch korrekt genannten Rechtsextremen viel viel häufiger moslemische Männer: zuletzt wurde in Dortmund ein Schwuler von einem Algerier umgebracht, das ist aber keine Meldung wert. In Gelsenkirchen wurde ein schwules Pärchen von jungen Moslems fast totgeschlagen, natürlich verschweigt die (schwule und andere ) Presse die wahre Täterschaft., Eine Meldung wert ist aber, siehe oben, die Gefahr von der AfD. Über Moslemgewalt gegen (deutsche ) Schwule kann man dann Artikel lesen, dass dies alles nur „konstruierte“ Konfliktlagen seien. Der Islam kennt- im Gegensatz zur AfD – für Schwule und Lesben keinerlei Teilhabe an der Gesellschaft, auch kein Selbst-In-Frage-Stellen, gehört aber jetzt laut politischer Allparteienkoalition zu Deutschland. Nenne mir doch mal eine islamische Organisation mit einem Arbeitskreis Schwule/Lesben. Ja, eines kann aber nur richtig sein: Schwule/Lesben gehören zu Deutschland oder der Islam. Denn der organisierte Islam in Gestalt des Zentralrats der Muslime würde Schwule und Lesben sicherlich nicht dabei haben wollen, und mit dem Antisemitismus ist das ja auch so ein Thema bei denen.
„…wer mittlerweile Schwulen Angst macht: das sind nun einmal jenseits der politisch korrekt genannten Rechtsextremen…“
Doch! Rechtsextreme – im Klartext, ihren Selbsthass auf andere projizierende Nazifaschisten – jagen Menschen. Nur einer ihrer Aufrufe auf Twitter:
„WANTED! WO VERSTECKT DIE EV. KIRCHE DIE ILLEGALE (Rechtschreibfehler im Original) ASYLANTEN IN DORTMUND? KONTAKT@DORTMUNDS-RECHTE.COM“
https://twitter.com/fozzybear77/status/598765491415572480/photo/1
Kein Wunder, wenn die sich jetzt stark fühlen, deren Gesinnungskumpanen in der Ukraine werden ja hier von einem Großteil der Politik und der Medien gerade nach Kräften bejubelt und gedeckt.
„…viel viel häufiger moslemische Männer: zuletzt wurde in Dortmund ein Schwuler von einem Algerier umgebracht, das ist aber keine Meldung wert.“
Mag sein, dass dieses Verbrechen keine Meldung wert war, aber die Frage ist doch warum. Weil der Täter Angehöriger der Religion des Islam war oder weil er seinem Verbrechens entsprechend eben das nicht gewesen sein kann? „Einen unschuldigen Menschen zu töten ist wie die ganze Menschheit zu töten“, heißt es so oder so ähnlich im Islam. Echte Muslime wissen, was mit dem Koran und der Bibel zu tun ist. Das sind uralte Texte, die wurden in Symbolsprache verfasst, die kann man nicht wörtlich nehmen, weil daraus Mord und Totschlag entsteht, das kennen wir noch aus unserem Mittelalter. Nicht einmal unsere Gesetze können wörtlich angewendet werden, deshalb gibt es Anwälte und Richter. Auch religiösen Texten kann Gesetzescharakter verliehen werden, deshalb müssen diese Texte ausgelegt werden, dazu gibt es die Theologie und aus den unterschiedlichen Auslegungen entstehen die Konfessionen.
Aber das bedeutet doch keineswegs, sich deshalb gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Das passiert erst, wenn die finanziellen Interessen der Geschäftemacher, die Massenverelendung unter Jugendlichen und die Hetze hinzukommen. Wer hetzt? Die Hassprediger. Wer bezahlt die global verteilten Hassprediger und die sogenannten „islamischen Schulen“ der Saud? Die Rechtsextremen in Saudi-Arabien, mit Petrodollars. Muslime? Nein, das Gegenteil davon: Wahhabiten. Wer sind die besten Freunde unserer Regierung?
Wenn ein Muslim den besagten Mord verbrochen hat, dann wusste er, dass er dafür zur Hölle fährt, also wie kann er ein Muslim gewesen sein?
Wahrscheinlicher ist, dass es sich um einen Anhänger der Wahhabi-Ideologie handelte, eine Sekte aus $audi-Arabien, die von den weltweit tätigen Ha$$predigern und deren terrori$ti$chen Anhängern für den einzig wahren Islam gehalten, jedoch von allen Konfessionen des echten Islam der weltweit 1700 Millionen Gläubigen als Irrlehre abgelehnt wird. Weil diese Leute Menschen als Ungläubige beschuldigen somit automatisch auch den heiligen Propheten des Islam und damit sind sie die Ungläubigen, weil Terrorismus keine Religion hat.
Weltweit sind fast alle Terroropfer dieser im Rahmen der US-geführten Chaos-Strategie und einer wahren Buchstabensuppe erfundener Namen als Billigsöldner trainierten, bezahlten und bewaffneten Wahhabi-Terroristen Muslime, Beispiel Irak:
Iraq Body Count
https://www.iraqbodycount.org
Abgesehen davon: Mord ist Mord, da kann sich ein Täter weder hinter einer Religion verstecken noch kann eine Religion für Verbrechen diskriminiert werden, weil Verbrechen gar keine Religion hat.
„In Gelsenkirchen wurde ein schwules Pärchen von jungen Moslems fast totgeschlagen, natürlich verschweigt die (schwule und andere ) Presse die wahre Täterschaft., Eine Meldung wert ist aber, siehe oben, die Gefahr von der AfD. Über Moslemgewalt gegen (deutsche ) Schwule kann man dann Artikel lesen, dass dies alles nur “konstruierte” Konfliktlagen seien. Der Islam kennt- im Gegensatz zur AfD – für Schwule und Lesben keinerlei Teilhabe an der Gesellschaft, auch kein Selbst-In-Frage-Stellen, gehört aber jetzt laut politischer Allparteienkoalition zu Deutschland. Nenne mir doch mal eine islamische Organisation mit einem Arbeitskreis Schwule/Lesben. Ja, eines kann aber nur richtig sein: Schwule/Lesben gehören zu Deutschland oder der Islam. Denn der organisierte Islam in Gestalt des Zentralrats der Muslime würde Schwule und Lesben sicherlich nicht dabei haben wollen, und mit dem Antisemitismus ist das ja auch so ein Thema bei denen.“
Siehe oben.
Todesopfer rechtsextremer – richtiger gesagt nazifaschistischer, da auf Menschenhass beruhender – Gewalt in Deutschland, allein während der vergangenen 25 Jahren: 185 ermordete Menschen. Nicht etwa wegen dem, was diese Menschen getan hatten, sondern einfach nur wegen dem, was sie waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_rechtsextremer_Gewalt_in_Deutschland
Zu faschistischer Gewalt ist natürlich auch jene zu zählen, die unter dem Deckmantel der Religion verbrochen wird, weil Menschenhass und Terrorismus im echten Christentum, im echten Judentum und im echten Islam keinen Platz haben, so wenig wie in einer Demokratie und unter Wesen, die Menschen sein wollen.
Wenn allerdings hier saud-wahhabitische Gewalttäter als Muslime gelten, dann muss gesagt werden, dass bestimmte große Medien daran ihren wesentlichen Anteil haben, weil sie rechtsextreme Wahhabiten als Muslime ausgeben.
Den ganzen Tag hart arbeiten, Unmengen Steuern zahlen, Familienbetriebe aufgebaut in Branchen, die anderen nicht mehr rentabel genug erschienen, oft in starkem Familienzusammenhalt und wenn in der Nachbarschaft Hilfe gebraucht wird, sind sie da. Das ist die Art Muslime, die ich kenne und so sind die meisten, nicht alle, aber wo gibt es das auf der Welt?
Wenn Sie ins Ausland auswandern, als Wirtschaftsflüchtling, was von hier etwa 150 000 Menschen jährlich tun; dort in Ihrer neuen Heimat wird eine Straftat begangen und der Täter ist ein katholischer Deutscher, dann werden sie fragen, was das mit Ihnen zu tun hat, mit dem Land aus dem Sie kommen oder der Religion, der Sie vielleicht angehören, und weil Sie damit liegen Sie vollkommen richtig liegen würden, dürfen Sie wohl davon ausgehen, dass auch die überwiegende Mehrheit Muslime hier so denkt. Es kann doch auch niemand einen „christlichen Ladendiebstahl“ verüben und sich vor dem Richter auf die Religionsfreiheit herausreden. Was haben denn Verbrechen mit Religion zu tun?
Aber wenn Sie Richter sehen, die das in Verbindung setzen, dann können mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Streit und Unruhe in der Bevölkerung geschürt werden sollen, auf der Suche nach einem Sündenbock, um von der Misswirtschaft der Regierenden und Systemfehlern abzulenken, damit die Klasse der Reichen weiter herrschen kann. Der älteste Trick der Welt.
Ich möchte auf den Inhalt Ihres Beitrages nicht eingehen, bereits aus technischen Gründen, da Sie den recht breit anlegen. Ich möchte Sie aber auf eine Seite Ihrer themarelevanten Ignoranz hinweisen. Der § 175 StGB wurde in der DDR bereits 1968 außer Kraft gesetzt! So etwas weiß ohne jeden Aufwand bereits die altbekannte Tante Google! Und wer meint, es nicht nötig zu haben, solche historisch nicht leugbaren Tatsachen in der Auseinandersetzung mit dem Thema ignorieren zu können, der sollte schweigen! Tut mir leid!
Homophobie muss ernst genommen werden
Die immer weiter vorangetriebene Heterophobie aber auch!
Danke, rote_pille und Dietmar. Die von dem Herrn Blech gewünschte Politik dient genau dazu, die Familien zu zerstören, was schon immer Plan der dunklen Seite war. Ich denke nicht, daß ihm das bewußt ist aber es reicht eben nicht, aus der Vorstellung irgendwas zu fordern, sondern man muß sich auch Umfeld und Folgen klar machen. Wo willst Du die Grenze ziehen bei der Manipulation gesunder Gefühle von Kindern? Bei Pädophilie? Nekrophilie? Zoophilie? Wir sind Menschen und unsere Würde tragen wir in uns, nicht auf einem Papierzettel, der staatlich vergünstigt uns die weitere Zerstörung der Menschen hier erlaubt.
„…die lesbische Transsexuelle aus Afrika oder Russland, die hier Asyl sucht?“
Wo findet offensichtlich Verfolgung statt? In der angeblich demokratisierten EU-Ukraine, Verbot ausgesprochen vom „Meister der Toleranz“ Klitschko persönlich, derzeit Bürgermeister von Kiew.
Propaganda… 21.06.14 „Mit Bürgermeister Klitschko wird Kiew offener werden“
http://www.ovb-online.de/bayern/mit-buergermeister-klitschko-wird-kiew-offener-werden-3644776.html
Vitali Klitschko: „Ich setze mich nicht für Lesben und Schwule ein!“
http://ukraine-nachrichten.de/thema/schwule+und+lesben
…und Realität; Nähe zum offenbar nazifaschistischen Asow-Bataillon, CSD-Verbot in Kiew, dafür gibt es den „Adenauer-Preis für beispielsloses Engagement für Demokratie und Frieden“.
Nun lasst doch den Heten das Gefühl der Überlegenheit wenn sie denn schon durch die Pflicht : Kinder in die kaputte Welt zu setzen , genug bestraft sind