Was tun wenns brennt ? AFD im Vorwärtsgang und die Linke ratlos ?

Unter dem Titel „Was tun wenns brennt ? AFD im Vorwärtsgang und die Linke ratlos ?“ lädt die Berliner Ortsgruppe der „Neuen antikapitalistische Organisation“ (NaO) zu einer Podiumsdiskussion ein. Ausgangspunkt für die Organisation einer solchen Veranstaltung war die Überlegung, das die Berliner Linke in all ihren Facetten ein veritables Mobilisierungsproblem hat. Deutlich wurde dies am 7. November, als die AFD zu einer, bundesweit angekündigten, rassistischen Demonstration in Berlin aufgerufen hatte. Ca. 4000 AFD Anhängern standen vielleicht 1500 Antifaschisten gegenüber. Die AFD konnte fast ungehindert durch Berlin marschieren. Fast alle linken Organisationen inklusive der Linkspartei hatten zur Gegendemo aufgerufen.
Das die etablierten Parteien ( auch hier die Linkspartei) gleichzeitig zu einer Kundgebung aufgerufen hatten, zu der auch nur 500 Menschen kamen, macht die Sache nicht besser. Dieser Mobilisierungsflop reiht sich ein in eine Reihe von schlecht besuchten Demos und Veranstaltungen. Es gibt Ausnahmen wie z.b. der Schulstreik am 19. November. Aber es sind eben Ausnahmen. Die linke Szene in Berlin ist in einem traurigem Zustand. Man redet selten mit- aber gerne übereinander. Und dies alles in einer Stadt, die traditionell eher links steht. So erzielte die Linkspartei noch 2013 bei den Bundestagswahlen 330000 Stimmen und die jährliche revolutionäre 1. Mai Demo ist mit ca. 30000 TeilnehmerInnen immer ein Erfolg. Was also tun ? Darüber sprechen am 3. Dezember mit verschieden Akteuren aus ganz unterschiedlichen Strömungen. Vielleicht ein Anfang!

An der Diskussion nehmen teil Christiane Beckmann für „Moabit Hilft“, der Journalist Peter Schaber vom Lower Class Magazin, Tim Fürup von der Antikapitalistischen Linken, der antirassitstische Aktivst und HipHop-Jouranlist Marcus Staiger, Wilhelm Schulz von Revolution, einer Mitgliedsorganisation der NaO, sowie einem Mitglied der Interventionistischen Linken.
Die ganze Veranstaltung findet am 3. Dezember um 19 Uhr im Berliner Haus der Demokratie in der Greifswalder Straße statt.

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