Kaveh - Gegen den Strom

Freiheit für die politischen Gefangenen in Ägypten und Iran

In Ägypten gibt es rund 42 000 politische Gefange und Pressefreiheit ist nicht vorhanden. Es gab in Ägypten noch nie so viele Journalisten im Gefängnis wie heute. Nur in China sitzen noch mehr Journalisten im Knast. Menschen werden für unangemeldete Demonstrationen bis zu 3 Jahre ins Gefängnis gesteckt, während kaum eine Kundgebung genehmigt wird. Pro Jahr verschwinden ca. 250 Aktivist*innen. Regierungsgegner werden willkürlich festgenommen und entführt, während allein von Juni bis Dezember etwa 45 Menschen als Folge der Folter in ägyptischen Polizeistationen starben.

Solidarität mit dem Physiker und Dichter Ahmed Said, der am 13.12 zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde und wie andere Insassen unter menschenunwürdigen Bedingungen in der Zelle sitzt. Auch im Iran hat sich die Menschenrechtslage unter Präsident Rohani keineswegs verbessert. Es gibt ca. drei Hinrichtungen pro Tag, darunter befinden sich auch viele politisch Verfolgte. Letztes Jahr hatte Iran die höchste Hinrichtungsquote nach China und liegt bei der Zahl der vollstreckten Todesstrafen pro Kopf sogar weltweit an der Spitze.

Vor wenigen Tagen wurden die Brüder Mehdi und Hossein Rajabian sowie Yousef Emadi wegen „Beleidigung des Glaubens“ und „Propaganda gegen das Regime“ zu sechs Jahren Haft und einer Geldstrafe von ca. 6000 EU verurteilt. Sie betrieben mit BargMusic eine alternative Musikplattform, in der sie unter anderem die Musik von Shahin Najafi vertrieben.

Die iranische Zensurbehörde, Staatsbeamte und die Justiz machen Künstlern das Leben schwer. Allein zwischen Mai und Juli wurden etwa 20 Musikveranstaltungen in Teheran und anderen Großstädten verboten. Der bekannteste Sänger Irans, Mohammad-Reza Shajarian hat seit fünf Jahren Auftrittverbot. Frauen dürfen zudem seit der Entstehung der Islamischen Republik (1979) nicht als Solo-Künstlerinnen in der Öffentlichkeit performen.

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Eine Antwort

  1. Der Islamismus befindet sich im Niedergang. Die Geburtenrate geht in immer mehr islamischen Staaten zurück. Wir brauchen eine lebensfreundliche Religion und Wirtschaft.

    Viele religiöse Vorstellungen sind überholt. Zum Beispiel wurde die Welt nicht “erschaffen”, sondern existiert von Natur aus (und seit ewig). Nach jetzigem Stand der Erkenntnis ist das Unbewusste göttlich. Ein Mensch sollte u. a. seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, viel Sport zu machen, berufliche und andere Herausforderungen zu meistern, immer mehr für den Naturschutz zu tun usw. Und dann sollte man Autosuggestion anwenden, Ereignisse (z. B. Träume) deuten und die Halbträume der Aufwachphase beeinflussen. Dies gehört zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe usw. Autosuggestion und andere Techniken können nur Hilfsmittel sein; das Wesentliche ist das Wirken Gottes. Künstliche Bewusstseinsveränderung (z. B. Hypnose), Präkognition usw. sind gefährlich. Bestimmte Yoga-Techniken, luzides Träumen usw. sind schädlich, wenn man die nötige Reife nicht hat.

    Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. unter Umständen gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem müssen die Gefahren der Technologie immer weiter verringert werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Es ist sinnvoll, Faktor-X-Technologien (z. B. 0,3-Liter-Einsitzer-Autos, Linsermethode gegen Krampfadern) zu fördern. Die Verkehrsprobleme werden wesentlich reduziert, wenn fast jeder Mensch mit einem Motorrad o. ä. fährt, anstatt mit einem Viersitzer-Auto. Man sollte in einer Region leben mit wenig Kälte und viel Sonne. Dies hat u. a. den Vorteil, dass man wegen der Sonne weniger Nahrung benötigt. Es ist sinnvoll in einem Mobilheim zu wohnen. Die vorgenannten Maßnahmen gehören zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe usw.

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