Teile des Danni (Dannenröder Wald) wurden in den letzten Wochen und Monaten gerodet, damit eine neue Autobahn hindurch gebaut werden kann. Die Rodung des Danni zerstört nicht nur einen Wald, sondern ist für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler extrem teuer.
Nach Berechnungen der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten hat alleine der Polizeieinsatz, der die friedlichen Waldbesetzerinnen und Waldbesetzer von den Bäumen holte, 150.000.000 Euro gekostet. Auf Twitter erklären die Aktivistinnen und Aktivisten dazu: „Dieser Polizeieinsatz hat schätzungsweise 150 Millionen Euro gekostet. Das könnte Mensch in 18 Millionen Liter Bier investieren, oder eben in eine echte Mobilitätswende.“ Ob 18 Millionen Liter Bier die sinnvollste Ausgabe sind, sei dahin gestellt, sinnvoller als die Rodung wäre es allemal.
Die Rodung des Waldes ist somit nicht nur ein ökologisches Fiasko, welches entlarvt, dass die Grünen an der Regierung nichts für Umweltschutz tun, sehr wohl aber für die Autoindustrie, sondern auch ein finanzielles. Im Angesicht der aktuellen Krise, die viele Kommunen in die Knie zwingt und Menschen noch weiter verarmen lässt, fehlt Geld an etlichen Stellen. Schwarz-Grün in Hessen entschied sich dafür, nicht ins Gesundheitssystem zu investieren, sondern in die Rodung der Wälder und den Einsatz gegen diejenigen, die diese schützen wollen. Die Grünen haben im Danni damit gezeigt, dass sie nicht nur fürs Klima kein verlässlicher Partner sind, sondern auch dann, wenn es um Geld und Haushalte geht.
Was zu hoffen bleibt, ist, dass Mono und Paul Schnuck mit ihrer Einschätzung Recht haben: „Diese Bewegung emanzipiert sich im Dannenröder Wald von einer korrumpierten und verknöcherten Partei und wird in der umweltschutzpolitischen Debatte zunehmend die Deutungshoheit übernehmen.“
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