Liebe Greta-Hasser, Klimawandelleugner und rechte Trolle – geht einfach!

Die junge Aktivistin Greta Thunberg ist im Internet zum Hassobjekt der Klimawandelleugner und rechten Trolle geworden – leider auch auf JusticeNow!. Das Problem ist: Ihre „Kritiker“ verstehen die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels nicht. Ich bin es leid, mich mit ihnen zum Fußballspielen zu verabreden – und sie kreuzen wieder und wieder mit ihrem Tennisschläger auf.


Hinweis: Freiheitsliebe-Autor Jakob ist auch Gründer und Kopf der Website JusticeNow!, um die es hier in weiten Teilen geht.


„JusticeNow! vertritt explizit links-liberale, anarchistische und pazifistische Ansätze“, so ist es auf der About-Seite auf justicenow.de zu lesen. Dies war der Anspruch, mit dem ich im Februar 2015 diese Seite gründete – was natürlich nicht heißt, dass die Leserinnen und Leser der Seite diese Perspektive teilen sollen, nur dass das eben meine Perspektive ist. Meine eigenen Analysen und Artikel befassen sich aus einer antimilitaristischen Sicht vor allem mit Fragen rund um Krieg und Frieden, das U.S. Empire und den Großraum Middle East. Ich interessiere mich jedoch für eine Vielzahl weiterer Themen. Etwa Fragen sozialer Gerechtigkeit, Rassismus, Tech, Philosophie, Genderfragen, Wissenschaft, LGBTQ, Atheismus und eine Wagenladung weiterer – nur schreibe ich über diese Themen selten bis gar nicht. Auch mein Tag hat nur 24 Stunden.

Um sie dennoch zumindest rudimentär anzusprechen, crossposte ich vereinzelt entsprechende Inhalte auf der JusticeNow!-Facebook-Seite. Neben zumeist positiven Reaktionen kommt bei solchen Posts gelegentlich auch das Schlechteste im Menschen hervor – von Rassismus über Frauenhass bis hin zu regelrechten Wahnvorstellungen.

Ich will diese Menschen nicht länger auf dieser Seite haben. Sie stehen für alles, wogegen JusticeNow! ankämpft.

Ich will, dass ihr geht. Hier ist warum.

Frauen, die „in ein Plumpsklo kacken“

Eine Teenagerin nimmt in diesem Komplex eine besondere Rolle ein: die 15-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg. Im Internet ist sie längst Freiwild geworden und zieht den Hass zumeist alter Männer auf sich wie das Licht die staubigen Motten – leider auch auf der Facebook-Seite von JusticeNow!. Nach dem Christchurch-Attentat im März 2019 stimmten etwa Hans Drese* und Maximilian Philip* dem AfD-Mann Harald Laatsch in dessen Wahnvorstellung überein, Greta sei dafür verantwortlich, dass ein australischer Nazi in Neuseeland 50 Muslima und Muslime mit Sturmgewehren hingerichtet hat. Greta und ihre „Klimapanikverbreiter“ lösten Ängste aus, die weltweit „maßlose Hysterien“ auslösten, die wiederum zu rechtsextremen Terroranschlägen wie in Christchurch führten – so die Kausalkette der Nazi-Apologeten.

Nach dem heißesten Sommer in Schweden nach 262 Jahren entschied sich Greta Thunberg im August 2018, freitags zu schwänzen und unter dem Hashtag #FridaysforFuture vor dem schwedischen Parlament zu demonstrieren. Sie löste eine weltweite Jugendbewegung aus – und zog sich den Hass der Klimawandelleugner und rechten Trolle auf sich. By Anders Hellberg, Wikimedia Commons, licensed under CC BY-SA 4.0.

Am vergangenen Freitag verlinkte ich schließlich einen Artikel von Jens Berger von den NachDenkSeiten (Transparenz: für die ich auch gelegentlich schreibe), in dem es exakt um dieses Internetphänomen des Hasses auf Greta Thunberg ging. Neben positiven Reaktionen formulierte etwa Jakob Frey* einen ausführlichen Post, dessen Inhalt mittelalterlicher Frauenverachtung seinesgleichen sucht. Er könne die wütenden Internet-Männer und ihren Hass auf Greta verstehen, da schließlich „alle Vorzüge unserer Zivilisation … von Männern erfunden, erschaffen … von ihnen unterhalten, gebaut, repariert und transportiert“ wurden und werden. „Was wäre mit diesen Mädchen und Frauen, hätte es keine alten und jungen Männer gegeben? … Sie würden in Holzhütten leben, mit Feuerholz heizen und in ein Plumpsklo kacken.“ Und junge Frauen wie Greta, mit ihren subversiven Ideen, wollten diesen alten Männern nun ihrer wohlverdienten Pfründe berauben. Auf meinen Einwand, er würde „Jahrtausende des Patriarchats, der systematischen Unterdrückung und Exklusion von Frauen“ schlicht ignorieren, kam eine klare Reaktion: „Welches Patriarchat?“

Die Rolle, die der User den Frauen dieser Welt zuspricht, erinnert mich unweigerlich an das Frauenbild von Adolf Hitler mit seinem Goldenem Mutterkreuz, O-Ton Jonas Ludwig*: „Natürlich haben Frauen auch ihren Riesenanteil an der Sache, denn sie haben diese Männer gezeugt, erzogen, großgezogen und ihnen eben erst ermöglicht zu diesen Männern zu werden.“

Doch neben diesem außergewöhnlich hasserfüllten Post treibt mich besonders eine Gruppe an Kommentatoren um: Die Klimawandelleugner.

(Ich verwende den Begriff im Maskulin, da es in den allermeisten Fällen Männer sind, und meine Menschen, die abstreiten, dass menschliche Aktivität etwas mit dem sich wandelnden Klima zu tun hat.)

Was ist (k)eine seriöse Quelle?

Um die Frage dreht sich letztendlich alles. Klimawandelleugner schaffen es, diese Frage komplett ad absurdum zu führen.

Facebook-User Manuel Merkle*, der an die Chemtrail-Verschwörung glaubt, weiß etwa, „dass es keinen menschgemachten Klimawandel gibt. … Und wahre Experten sagen schon lange, dass die CO2-Theorie absoluter Unsinn ist.“ Daraufhin präsentiert der User seinen „wahren Experten“: Prof. Werner Kirstein, der uns erklärt, „die Klimawissenschaft ist reine Propaganda“. Kirstein ist ein Scharlatan, der sich auf YouTube mit unseriösen, unwissenschaftlichen Vorträgen an seine Anhänger wendet und mit „EIKE“ affiliiert ist.

Das Europäisches Institut für Klima & Energie (EIKE) ist ein Fake-Institut, eine Briefkastenfirma in Jena, eine Gruppe aus Religiösen, Neoliberalen und Neuen Rechten aus dem Dunstkreis von AfD und dem rechten Compact Magazin vom Hetzer Jürgen Elsässer.

An der Grenze zur Illegalität labelt EIKE seine Fake-Aufsätze mit wissenschaftlichem Unsinn zum Klimawandel fälschlicherweise als „peer reviewed“ (ein etablierter Mechanismus zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Publikationen durch unabhängige Gutachten), um ihnen einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben – in der deutschen Klimawandelleugner-Szene wird EIKE rauf- und runterrezipiert.

Die tatsächlich strengstem Peer-Review unterliegende Arbeit des IPCC – der Weltklimarat der UN, an dem Zehntausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt mitarbeiten – wird von Klimawandelleugnern pauschal verhöhnt und diskreditiert. Dasselbe gilt für die NASA, zu der Facebook-User Mof AD* meint: „die NASA als serioese quelle zu zitieren alleine ist schon an laecherlichkeit kaum zu ueberbieten.“

Was wiederum sehr wohl eine seriöse Quelle ist, erfahren wir von Jutta Hoppe*, die ernsthaft „Meyers Konversations-Lexikon von 1890“ referenziert, um „nachzuweisen“, dass die globale CO2-Konzentration der Atmosphäre in den letzten 130 Jahren konstant war.

Zusammenfassend zur Quellenkompetenz dieser Leute:

  • NASA, das IPCC und im Grunde jede Peer-Review unterliegende wissenschaftliche Arbeit – sind keine legitimen Quellen.
  • Das Meyer-Lexikon von 1890, rechte Blogs und Zeitschriften, das Fake-Institut EIKE und unzählige YouTube-Scharlatane – sind legitime Quellen.

Ich bin entsetzt über diese Borniertheit der Userinnen und User, über ihre scheinbar stolz vor sich her getragene Ignoranz. Die hermetisch perfekt abgeriegelte Verschwörungs-Bubble: Jeder Fakt, der der eigenen Weltsicht widerspricht, ist nichts als ein weiterer Beweis, wie umfassend die Verschwörung doch ist. Als studierter Chemiker habe ich über Jahre hinweg gelernt, wie seriöse Quellenarbeit und wissenschaftliche Beweisführungen funktionieren. Das hier ist das genaue Gegenteil.

Der konspirative Fleischwolf

Es ist das grundlegende Problem der gesamten „Diskussion“: Der Klimawandel ist ein physikalisch-chemisches Phänomen und unterliegt damit der wissenschaftlichen Methodik – und zwar ausschließlich. Die wissenschaftliche Methodik folgt Konzepten wie Hypothese, Beweisführung, Gegenbeweis, Quellenarbeit, Statistik. Abermillionen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten Jahrzehnte daran, sich diese Fertigkeiten anzueignen. Sie investieren den Großteil ihrer Lebenszeit darauf, den Klimawandel aus allen nur erdenklichen Perspektiven zu beleuchten und zu analysieren. Doch Klimawandelleugnern genügt ein 7-minütiges YouTube-Video eines x-beliebigen Scharlatans, um sich darüber hinwegzusetzen. Für sie gilt die wissenschaftliche Methode nicht.

Es ist, als würde Serena Williams sich mit einem Mann aus einem vollkommen isolierten Dorf im Himalaya über die neuesten Trends im Tennis unterhalten. Die einzige Expertise des Mannes zum Thema fußt darauf, dass er vor 30 Jahren einmal gesehen hat, wie jemand in 500 Meter Entfernung Fußball gespielt hat – sie existiert nicht. Es kann natürlich äußerst fruchtbar sein, wenn sich der tennisunwissende, jedoch sportinteressierte Himalayanese mit der Tennis-Legende unterhält – gefährlich und vollkommen absurd wird es erst dann, wenn der Mann seine nicht existente Expertise mit Hass, Hetze und Lügen überkompensiert und mit Inbrunst behauptet, er sei zum Thema Tennis die einzig kompetente Person weit und breit. Doch noch mehr: Serena habe in ihrem Leben nicht ein einziges Turnier gewonnen, dafür aber alle – alle – Medien dieser Welt und Tennisschiedsrichter, -trainer und -spielerinnen gekauft, um der Menschheit in böser, geldgieriger Absicht die Lüge der erfolgreichen Tennisspielerin überzustülpen.

Diesem Mann kann man nicht mit sachlichen Argumenten entgegnen, weil er überhaupt nicht versteht, was Schläger, Netz und Ball überhaupt sind und die Realität in ihr komplettes Gegenteil verkehrt. Der Mann – und jetzt wird der hypothetische Himalayanese wieder zum realen Facebook-Klimawandelleugner – reißt Zahlen, Studien und Diagramme, von denen er nicht weiß, wie er sie lesen muss, aus dem Zusammenhang und dreht sie solange durch den konspirativen Fleischwolf, bis sie sein Weltbild unterfüttern. Nur ein einziges Beispiel soll hier genügen, ganz kurz zur Wissenschaft.

Eines der beliebtesten Standard-„Argumente“ der Leugner ist jenes, dass der menschliche Beitrag zur CO2-Konzentration in der Atmosphäre nur bei 3 Prozent liege und somit selbst ein hypothetisches Herunterfahren der gesamten menschlichen CO2-Emission auf Zero keinen Einfluss hätte. Diese Zahl, so sagen sie, käme vom renommierten IPCC selbst. (Was anscheinend auf einmal doch eine legitime Quelle ist?)

Die Zahl gründet sich in der Tat auf eine IPCC-Publikation aus dem Jahr 2001 und die folgende Tabelle:

Der menschliche Anteil am jährlich in die Atmosphäre entlassenen CO2 beträgt run 3 Prozent. Nur rund die Hälfte davon wird vom natürlichen Kohlenstoffkreislauf wieder absorbiert. Der Rest akkumuliert – und das jedes Jahr wieder auf Neue. Screenshot taken from wattsupwiththat.com (edited).

Der menschliche Anteil (23,1 Gt) des CO2 in der Luft ist in Relation zum natürlichen (770,0 Gt) in der Tat verschwindend gering und entspricht damit 3 Prozent vom gesamten. Bis hier liegen die Leugner also richtig – schade nur, dass sie hier stehenbleiben und sich nicht die zwei letzten Spalten zu Gemüte führen. Spalte 4 sagt, dass nahezu alles von dieser ausgestoßenen CO2-Menge wieder absorbiert wird – Stichwort: natürlicher Kohlenstoffzyklus.

Die letzte Spalte zeigt, dass eine Menge von 11,7 Gt in diesem Prozess jedoch nicht recycelt werden kann und auf die bereits vorhandene Menge CO2 in der Atmosphäre dazu kommt – und das geschieht jedes Jahr.

Es ist für diese Betrachtung also schlicht irrelevant, wie groß der relative Anteil des Menschen ist – entscheidend ist, was der Mensch in absoluten Zahlen jedes Jahr oben drauflegt. Der Unterschied liegt zwischen dem zirkulären Prozess des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und dem akkumulativen Prozess des Menschen, der fest im Boden eingeschlossene Kohle, Öl und Gas verbrennt und dem Kreislauf so zusätzliches CO2 zuführt.

Doch die Leugner picken sich ohne Verständnis dieser Zahl die 3% heraus und missbrauchen sie für ihre Propaganda.

3% – das klingt nicht viel, doch dass eine kleine Menge, die wieder und wieder jedes Jahr über Jahrzehnte irgendwo hinzukommt, am Ende durchaus beträchtlich sein kann, versteht jedes Kind. Ergebnis ist dann folgendes Diagramm (das erste und letzte, versprochen!), das die globale CO2-Konzentration der letzten 800.000 Jahre zeigt:

Fast 1 Million Jahre lang oszillierte die CO2-Konzentration um etwa 225 ppm. Nachdem der Mensch anfing, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen schoss die Konzentration in die Höhe und liegt heute bei 415 ppm. By Scripps Institution of Oceanography (edited).

In den letzten 800.000 Jahren war die CO2-Konzentration der Atmosphäre im Mittel konstant und oszillierte um etwa 225 ppm herum (gestrichelte Linie). Dann begann der Mensch, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen und die CO2-Konzentration steigt explosionsartig an (rote Ellipse) und lag im vergangenen Mai bei 415 ppm: so hoch wie in den letzten fast 1 Million Jahren nicht. Facebook-Klimawandelleugner Mof AD* erkennt immerhin diesen prinzipiellen CO2-Anstieg an, findet es jedoch „aberwitzig, dies auf den menschen zurueckzufuehren“ – offensichtlich ein Zufall wahrhaft kosmischen Ausmaßes, dass sich just in den Jahren, dass der Mensch die Erde aufriss und verbrannte, die Produkte dieser Verbrennungen in der Erdatmosphäre anreichern.

Geht einfach

Es mag wie Aufgeben klingen, doch ich bin es einfach leid, mich mit Klimawandelleugnern herumzuschlagen. Sie glauben an die wohl größte und umfassendste Verschwörung der Menschheitsgeschichte (abgesehen von der Flachen Erde), nach der bis auf Donald Trump alle Regierungen der Welt, alle Medien, alle zum Thema publizierenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Welt, sowie Greta und die Fridays for Future sich verschworen haben, um die „Klimalüge“ zu pushen. Darüber hinaus verstehen die Leugner die zugrundeliegende Wissenschaft nicht im Ansatz – der Glauben, den Heiligen Gral in Händen zu halten, ist mit Ignoranz gekoppelt eine äußerst gefährliche Mixtur.

Doch warum juckt mich das überhaupt?

JusticeNow! ist eine Website, auf der es wasserdicht recherchierte Fakten gibt – du wirst hier keine Fake News finden, keine Lügen, keine groben Fehler. Wir alle haben das Recht auf eine eigene Meinung – nicht auf eigene Fakten. Nur ist der menschengemachte Klimawandel eben keine „Meinung“, sondern ein wissenschaftlicher Fakt – genau wie die Evolution der Arten ein Fakt ist oder die Tatsache, dass, wenn ich eine Kugel eine Trillion Mal fallenlasse, sie eine Trillion Mal nach unten, kein einziges Mal nach oben fallen wird.

Wissenschaft ist nicht in Stein gemeißelt, die Disziplin des anthropogenen Klimawandels am allerwenigsten. Hunderttausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten jede Sekunde überall auf der Welt an den Details, am Wie, Wann, Was, Warum und Tausend anderen spannenden Fragen. Nur hat das faktenlose Über-den-Haufen-Werfen der gesamten Disziplin nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit Dogmatismus und Religion.

Wer mit Fackeln und Mistgabeln gegen den wissenschaftlichen Fakt des menschengemachten Klimawandels ankämpft – und mit Schaum vorm Mund eine Teenagerin attackiert – ist hoffnungslos verloren und gefangen in der eigenen kugelsicheren Facebook-YouTube-Filterblase.

Und bekanntlich kommt eine Verschwörungstheorie nur selten allein. Daher werde ich es nicht hinnehmen, dass du weiter die Inhalte auf diesen Seiten konsumierst und mit den sauber recherchierten Fakten auf JusticeNow! deine nächste Verschwörungstheorie fütterst. So werde ich dagegen ankämpfen, wenn du meine faktenbasierte Kritik an der Regierung Israels missbrauchst, um deine antisemitischen Verschwörungstheorien zu befeuern.

Dasselbe gilt selbstredend für alle Rechtsaußen und braunen Trolle: Wenn du meinst, die AfD mit ihren Nazischergen Höcke, Gauland, Kalbitz and Friends unterstützen zu müssen, oder wenn du meinst, Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen zu lassen, sei eine begrüßenswerte „Politik“ – dann hast du hier nichts verloren.

Dann besuche diese Seite nicht länger. Nimm auf Facebook deinen Daumen zurück.

JusticeNow! ist ein Forum des gerne auch mal ruppigen, jedoch faktenbasierten Dialogs. Ich kann mich den ganzen Tag mit Leuten anderer Meinung konstruktiv streiten, seien sie auch noch so diametral. Doch dass all das auch einen Sinn ergibt, müssen wir uns doch wenigstens auf einige Parameter einigen können – dass Argumente der Logik folgen müssen, dass sie bewiesen oder widerlegt werden können, dass die Mittel, um dies zu tun, die wissenschaftliche Methodik ist beziehungsweise das ergebnisoffene Streitgespräch in politischen Belangen.

Wir müssen uns doch wenigstens darauf einigen können, dass wir überhaupt dasselbe Spiel spielen. Und wenn wir uns zum Fußball verabreden, können wir es nicht als legitime „Meinung“ des Klimawandelleugners akzeptieren, dass er wieder und wieder mit seinem Tennisschläger aufkreuzt.

Liebe Greta-Hasser, Klimawandelleugner und rechte Trolle – geht einfach.


*Facebook-Namen, kein Anspruch meinerseits auf real existierende Identitäten.

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5 Antworten

  1. Zitat: „Doch die Leugner picken sich ohne Verständnis dieser Zahl die 3% heraus und missbrauchen sie für ihre Propaganda.“

    Die Gegenseite als Leugner und Argumente der Gegenseite als Propaganda zu bezeichnen zeigt den politisch motivierten Hintergrund der Aussage!

    Die Aussage im Zitat ist nicht sachlich.

    Joachim Datko – Ingenieur, Physiker

    1. Erwartest du bei einem Artikel mit der Überschrift „Liebe Greta-Hasser, Klimawandelleugner und rechte Trolle – geht einfach!“ einen sachlichen, wissenschaftlichen Artikel? Ich habe den wiss. Anteil bewusst minimal gehalten, weil das Ziel des Artikels nicht war, die Wagenladung an Beweisen für den anthropogenen Klimawandel zusammenzutragen. Das Ziel des Artikels ist recht deutlich zu erkennen, denke ich.

      Jakob Reimann – Chemiker, Journalist

  2. Solche Leute müssen die Auswirkungen des Klimawandels am eigenen Körper oder im eigenen Umfeld zu spüren bekommen, bevor sie beginnen nachzudenken. Wie Menschen in Kalifornien, denen zweimal in zwei Jahren Hab und Gut abgebrannt war. Oder Menschen in Vietnam, denen das Haus und die Stallungen von einem Hochwasser weggerissen wurde.

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