Foto: Jimmy Bulanik

Die Hoffnung überlebt

Essen – Am Montag, 12. Oktober 2015 versammelten sich aus allen Segmenten der Zivilgesellschaft zirka 450 Personen auf dem Willy-Brandt-Platz in Essen, zu einer Kundgebung. Es folgte eine Demonstrationsroute innerhalb der Innenstadt von Essen. Diese Route endete am Willy-Brandt-Platz mit mehreren Redebeiträgen. Der Auslöser zu diesem Protest war ein Terroranschlag in Ankara. Mehrere Dutzend Menschen starben am 10. Oktober 2015 in Ankara, bei einer öffentlichen Veranstaltung. Die Zielsetzung der Demonstranten bestand auf die Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen aller Beteiligten in der Türkei. Unabhängig vom dem Wahlkampf und der bevorstehenden Parlamentswahl in der Türkei am 01. November 2015.

Die Spannungen in der Türkei kamen auf nachdem die AK Partei bei den Parlamentswahlen am 07. Juni 2015, selbst die einfache Mehrheit verlor. Keine parlamentarische Fraktion innerhalb der Große Nationalversammlung der Republik Türkei, bildete gemeinsam mit der AK Partei eine Regierungskoalition. Somit war das Ansinnen des amtierenden türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gescheitert, die Staatsstruktur der Republik Türkei zu einem Präsidialsystem umzuformen.

Die demonstrierenden in Essen empfinden Trauer um alle Menschenleben, welche in diesem Konflikt seit Jahrzehnten verschwendet worden sind. Gleichwohl halten sie fest an der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Im Gegensatz zu natürlichen Personen, ist es unmöglich die Hoffnung zu ermorden. Vor der Parlamentswahl in der Türkei am 07. Juni 2015, gab es diskret, erfolgreiche Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien. Wohlwollend unterstützt wurden die friedliche Entwicklung international von Diplomaten, Juristen, Abgeordnete, als auch durch institutionellen und privaten Medien weltweit. Die daraus resultierenden Ergebnisse waren respektabel. Es gab Verbesserungen seitens der Judikative, Mehrsprachigkeit im institutionellem Bildungssystem und den Medien welche sich in der Türkei befinden. Weiterhin gab es keine Tote durch Kriegshandlungen für eine Zeitspanne von in etwa drei Jahren. Die Bedürfnisse der demonstrierenden in Essen besteht darin das es zu keinem weiteren enervieren der Menschen kommt, sowie aktiv die Anwendung von Vernunft mittels Beruhigung in der Linguistik von allen Seiten. Neue Generationen welche diesen überflüssigen Konflikt global aus den Geschichtsbüchern kennt, ist ein schönes, erstrebenswertes Ziel. Dies ergäbe für alle Menschen welche darunter gelitten haben, den ungeborenen Menschen einen Sinn.

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Eine Antwort

  1. Man kann nur hoffen, dass die HDP bei den Wahlen im November ein weiteres mal die 10% Hürde überspringt und der Erdogan-Autokratie zumindest einen harten Schlag verpasst.

    Daher mein Appell an die Kurden und linken Türken in der Türkei. Lasst euch nicht von Erdogan einschüchtern, glaubt seinen Lügen über die Verbindungen der HDP zum Terror kein Wort und seit euch bewusst dass der Krieg zwischen PKK und Türkei der im Augenblick tobt, von ihm angefacht wurde, um die demokratischen Türken und die Kurden gegeneinander aufzuhetzen und die HDP in die Nähe von Terrororganisationen zu rücken.

    Ich wünsche euch viel Glück!!!

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